Das Dorf feiert Jubiläum

Ich stütze mich noch immer an Jackson,  als ich seine Worte auch schon vernahm. " Uuh eine Afterparty! Du kennst mich,  ich bin immer dabei" sagte ich und kicherte wieder. Da bemerkte ich dass wie einer mehr waren.  Es war Lu Han. Ich winkte ihm zu und lächelte. " Wir haben doch immer und üüberall Spaß" gab ich von mir und sah zu Jackson,  der schon an seinem Handy rummachte. Dabei kam ich ins grübeln und nahm mein Handy raus. Mein Vater war es zwar gewohnt, dass ich auch tagelang weg sein konnte, doch sorgte er sich immer noch. Deshalb war es kein Wunder, dass ich 3 Anrufe in Abwesenheit hatte und 2 Nachrichten. Upps.. Naja auch egal. Heute braucht er mich auch nicht mehr zu Hause erwarten. dachte ich mir und ließ Jackson los, um etwas wackelig, eine SMS zu schreiben. In dieser stand, dass ich nicht kommen würde und wo anders übernachten. Er solle nicht auf bleiben.
Danach steckte ich mein Handy wieder weg und sah zu meinem Rudel.

Ich sah Jackson mit gespielt sauerer Mine an. "Ich bin voll aber nicht taub.", gab ich halb blubbernd von mir, oder wie man das nennen sollte. Ich wusste nicht wirklich was ich antworten soll. Ich überlegte kurz, aber nicht viel da mein Kopf sofort wehtat. "Entscheide du, du musst mich immerhin heute den restlichen Tag rumtragen.", meinte ich und streckte ihm lachend die Zunge raus. Ich war gerne mit ihm alleine, aber ich hatte gerade das Gefühl nicht viel mitbekommen zu können, egal was wir machen würden. Ich sah nochmal zu Luhan der mit den Händen in der Hosentasche am Rand stand. "Wo warst du schon wieder?", fragte ich einfach nur weil ich mich wunderte das er überhaupt da war. Sonst war er immer bis spät in die Nacht weg und keiner wusste wo er war.

Ich sah Lou länger an. "Ist ja wieder typisch, nicht wahr?", antwortete ich darauf und war irgendwie froh das das Rudel nie wirklich mitbekommen hatte, was ich so machte oder wer ich mal war. Und wahrscheinlich konnten sie mit dem Begriff "Idol" auch nicht wirklich was anfangen. In Amerika war K-Pop bekannt aber nicht so sehr das es jeder kannte. Jeder mochte eben die Musik in seiner eigenen Sprache am meisten, würde ich mal behaupten. Deswegen singe ich auch meistens chinesisch, oder eben koreanisch da ich die meisten Lieder in der Sprache lernen musste. Wussten sie überhaupt das ich singen konnte? Irgendwie erzähle ich eben sehr wenig über mich. Weswegen ich auch zögerte als Lucy mich fragte. "Geld verdienen, hat diesmal nicht so lange gedauert.", meinte ich nur und dachte darüber nach wieso Sänger Background Tänzer hatten... Nunja nur dann wenn sie selber nicht tanzen konnten, musste ich öfters feststellen.
"Wohin gehst?", fragte ich schließlich als sie anfingen auf ihren Handys zu tippen, was nur für Lou und Jackson möglich war. 
[Ich bin verdammt gut xD Und ihr könnt ruhig Luhan schreiben als ein Name. Haben den Namen eben vom Idol übernommen xD Hätte wohl besser Tao nehmen sollen xD Der währe dann eine Kampfmaschine geworden... hätte besser gepasst.. verdammt xD.... Keine Ahnung Luhan ist ja der ruhig Typ der Gruppe der eher wenig sagt jedoch voll dabei ist... Ich denke er würde sich mit jedem Verstehen... Er geht auf dämliche sachen ja nichtmal ein xD ]

"Yaih! Ich wusste, dass ich mich auf dich verlassen kann." erwiederte ich leise lachend als Lou mir sofort zu meinem Vorschlag zustimmte und meinte, dass sie definitiv dabei wäre. Kaum hatte ich die ein paar Einladungen versand, erhielt ich auch schon die jeweiligen Zusagen - vermutlich waren die meisten Leute selber hier und suchten noch etwas, was sie danach machen konnten. Gut, dass ich immer genug zu trinken da hatte! Ich bemühte mich zwar nie um viele Freundschaften, aber für eine Party waren gewisse Kontakte dann doch gut genug, vor allem wenn es um heiße Mädels ging. "Falls dir noch jemand einfällt, den du gerne da haben willst, schreib ruhig, Lou." erwiederte ich an die Werwölfin gewandt und sah dann auch auf als Luhan sich zu Wort meldete. "Zu mir. Bist du dabei?"

Tyran:
'Entscheide du, du musst mich immerhin heute den restlichen Tag rumtragen.' kam es von Lucy, woraufhin ich nur mit den Schulter zuckte - was sich auf Grund der Tatsache, dass ich sie ja immernoch trug, etwas komisch gestaltete - und grinste dann. "Wie du willst. Dann trag ich dich jetzt nach Hause.. letzte Chance deine Meinung zu ändern." erwiederte ich an die Kleine gewandt, für den Fall, dass sie dann doch lieber zu Jacksons Party ging. Da ich aber mitbekam, dass der schon drauf und dran war irgendwelche Leute einzuladen, hatte ich ehrlich gesagt weniger Lust mitzukommen - wenn es nur eine Pure Race Afterparty sein würde, wäre ich allerdings eher dabei.

Ich ließ Jackson nun ganz los und torkelte zu LuHan rüber. Ich legte den Arm um ihn und lächelte ihn an. "Du kommst doch sicher mit oder? Du hast heute so einiges verpasst. " sagte ich zu ihm und sah dann zu Lu und Ty. "Außerdem hat Jackson immer noch nicht getanzt und heute bekomme ich ihn noch dazu" erläuterte ich LuHan meinen Plan und streckte dann Jackson die Zunge raus.
Die Pure Race war meine Familie und gerade merkte ich wieder mal wie sehr sie mir am Herzen lag. Alle.

Ich sah zu Jackson und dann zu Lou die auf mich zu kam. Sie legte ihre Arme um mich und sofort merkte ich das sie wirklich voll war. "Du solltest weniger trinken.", meinte ich darauf nur und sah zu Jackson der noch ganz klar im Kopf war. "Wenn's nicht anders geht, klar.", antwortete ich und sah dann zu Lou. "Wenn du ihn zum Tanzen bekommen willst musst du ihn abfüllen oder dazu bringen mit jemanden zu tanzen die er ins Bett kriegen will.", sagte ich zu ihr und sah zu Tyran und Lu die bald wohl weg sein würden. 
Und irgendwie war ich froh, dass Lou mich nicht zum Tanzen bekommen will. Auch wenn ich gerne Tanze hatte ich nicht viel Lust darauf fragen zu beantworten. Reden war nicht so meins, eher beobachten.

Ich grinste Tyran einfach nur an. Er wollte mich nach Hause bringen, na dann. Ich sagte nichts dagegen und winkte einfach nur den anderen zu. "Viel Spaß weiterhin... ohne unnssss.", meinte ich total aufgedreht und lehnte meinen Kopf an Tyrans Schulter. Solange Tyran da war würde ich eigentlich überall mit hin gehen.
[tbc:Ty's Haus( wie machen wir das eigentlich?)]

Als Tyran meinte, dass die beiden jetzt abhauen würden grinste ich nur und hob übertriebend winkend die Hand. "Es ist auch wirklich schon weit nach eurer zu-Bett-geh-Zeit! Ciao ihr beiden - euch viel Spaß ohne uns." fügte ich vielsagend hinzu und wandte mich dann wieder an die beiden anderen. Luhan sah noch nicht allzu begeistert von der Idee mit der Afterparty aus, aber Lou würde ihn sicherlich schon noch weich kriegen - was das mit dem Tanzen bei mir anging sah ich allerdings noch keine Chance. "Ich bin mal gespannt wie du das anstellst." meinte ich lachend an Lou gewandt und ließ dann meinen Blick über den Dorfplatz gleiten. Es war wirklich an der Zeit für einen Szenewechsel!

[Ich werde mich bemühen über Weihnachten Ty neu anzumelden und werde dann vorerst mit ihm weiterpostenxD hab irgendwie die letzten tage nur so wenig zeit gehabt.
sollen die anderen jetzt auch zu jackson gehen? dann erstell ich mal seine wohnung]

Ich grinste und winkte den beiden als Ty und Lu sich verabschiedeten. "Bis dann" sagte ich und sah dann wieder zu Jackson. "Ach Jackson. Ich bekomm jeden dazu das zu machen was ich will, sonst wäre ich auch nicht Lou" sagte ich und streckte ihm die Zunge raus. Somit hatte ich mir für heute ein Ziel gesetzt. Jackson zum tanzen zu bringen. Entweder durch abfüllen oder ich bringe eine von seinen Schnallen dazu.. da hatte LuHan recht. Zu diesem sah ich noch mal kurz und lächelte. "Du kommst auf jeden fall mit oder?" Fragte ich ihn. Er war meistens unterwegs weshalb er oft fehlte. Doch hatten wir uns daran gewöhnt. Da erinnerte ich mich an was und sah deshalb wieder zu Jackson. " vergiss deine kleine Sklavin nicht. Vielleicht könnten wir sie noch gebrauchen"

Ich grinste kurz zu Lou. "Natürlich, für dich macht man doch alles.", sagte ich und mein grinsen war wieder verschwunden. Dann sah ich zu Jackson da ich von ihm eher eine Antwort bekommen würde. "Sklavin?", fragte ich leicht neugierig. Ich hatte wohl wieder mal etwas verpasst. War ja schon normal für mich. Ich arbeitete immerhin legal, dass kannten die anderen eher weniger. Jedoch liebte ich es zu tanzen und für mich war das nicht mehr als ein wenig training. Ich trainierte sogar noch wenn ich zu Hause war. Aber egal...
Nebenbei bemerkt war die Musik nicht sonderlich toll...

"Gut, dass du mich erinnerst." erwiederte ich an Lou gewandt und scannte dann einmal mit meinem Blick unser Umfeld. An Marleene hatte ich gerade gar nicht mehr gedacht und es wäre auch eine Schande gewesen, sie einfach zurück zu lassen. Außerdem konnte sie sich sicherlich heute Abend noch nützlich machen und die Drinks mixen. "Ach, wir haben eine neue Spielkameradin gefunden. Sie hat sich mit Lucy angelegt - was definitiv eine falsche Entscheidung war.. jedenfalls müssen wir die Kleine jetzt erstmal auf dem Weg einsammeln." beantwortete ich Luhans Frage zwar relativ knapp, aber viel mehr gab es dazu ja auch eigentlich nicht zu sagen. Es war eben immer ein Fehler sich mit irgendjemanden von Pure Race anzulegen.
Fragend sah ich zu Lou, ob sie sich wohl einhaken wollte für den Weg ehe wir dann auch den Dorfplatz verließen, um zur Afterparty zu gehen. Marleene hatte wie erwartet noch an der Stelle gelegen, eher weniger bei bewusstsein, weshalb ich sie hochhob und kopfüber über meine Schulter gelegt trug. Sie würde sich sicherlich freuen, wenn sie aufwachte und vertraute Gesichter sah.

tbc. jacksons apartment

Ich grinste, als Jackson mir zustimmte. Immerhin wäre es sehr unhöflich von uns gewesen sie einfach da liegen zu lassen. So hackte ich mich bei ihm ein und wir liefen schon mal los um sie zu suchen.
Wie erwartet lag sie bewusstlos an Ort und Stelle. Jackson warf sie mit Leichtigkeit über die Schulter und weiter gings.
Die Party konnte beginnen.
Tbc. Jacksons Apartment

Ich folgte den Beiden einfach nur Lautlos und achtete auf alles in meiner Umgebung. Es war einfach eine Angewohnheit die ich schon seit ein paar Jahren hatte. Lag vielleicht daran das ich mit einem meiner alten Freunde so ins Gespräch vertieft war das wir nicht schnell genug reagieren konnten, als unser Lead-Rapper fast über den Haufen gefahren wurde. Zum Glück war unser Main-Dancer aufmerksamer. Seit dem haben wir uns eher auf die Umgebung konzentriert.
Als ich das Mädchen sah malte ich mir schon im Kopf aus wie sie Tyran nur angesehen haben muss um dann so zugerichtet zu werden. Wenn man schon so dämlich ist und seine Umgebung nicht unaufällig beobachten kann oder zu blöd ist zu merken wenn man besser in Ruhe lassen sollte... Es war ihre eigene Schuld. Für Jackson war es mal wieder ein leichtes zwei Mädchen zu "kontrollieren" oder besser gesagt eine zu tragen und die andere vorm hinfallen zu schützen. Wie immer ging ich also am "Schluss" und musste willkürlich daran denken, dass ich auf der Bühne auch immer als Letztes gekommen bin, gleichzeitig mit meinem fast Namensbruder.
Ich musste wirklich aufhören immer daran zu denken was passiert ist. Ich habe dieses Leben hinter mir gelassen, nichts mehr mit Idol sein. Auch wenn es deutlich spannender jedoch eingeengter war. Immerhin mussten wir Vorbilder sein.
tbc. Jacksons Apartment

Auf meine eher milde Beschwerde, was den Unikram anging, antwortete er nur, dass er das nachvollziehen konnte. Leise nickte ich darauf nur. Nachvollziehen könnte zwei Dinge meinen.. ersteres wäre ihm ging es genauso, zweites wäre gewesen, dass er durchaus nachvollziehen konnte, wie es war, aber es ihm nicht so ging.. zumindest nicht bei seinem Studium. Ich ließ kurz meinen Kopf sinken und starrte meine Flasche an, bevor ich sie mit einem letzten Schluck leerte. Hatte ich vielleicht doch bei der Wahl einen Fehler gemacht? Wenn es mir irgendwann auf den Geist ging? Oder ging das jedem mal so? Da ich merkte, wie diese Gedanken meine Stimmung schon wieder runterzogen, drehte ich mich schnell um, bestellte einen Jägermeister mit Fanta und auch das verschwand sofort. „Naja, wenigstens ist so ein Tag wie heute dafür eine gute Ablenkung..“, kam es da von Eric. „Ohhhh ja, bereit dich volllaufen zu lassen und richtig Party zu machen?“, fragte ich schon grinsend.

Ich zupfte meinen schwarzen Minirock etwas zurecht und sah mich um. Es war ja schon reichlich Besoffene unterwegs ... und wir hatten erst 23 Uhr! Ich hielt mir den Kopf. Oh Herr.

Nachdem ich nachmittags etwas zu Essen bekommen hatte, war ich zurück zu meiner Mum gelaufen und hatte ihr beim Aufräumen des Standes geholfen. Aiden hatte sich anscheinend nicht lange bei ihr aufgehalten. Er hätte gemeint, er verlässt die Stadt, meinte Mutter. Daraufhin hatte ich mit den Schultern gezuckt. War mir relativ schnurz was mit dem Kerl passiert. Nachdem wir alle Kräuter zurück in den Laden gebracht hatten, hatte ich mich aufs Sofa geschmissen und Fern gesehen. Ich wollte zuerst nicht zu dieser Open Air Disco - ich wusste wie das Enden würde - doch meine Mutter zwang mich regelrecht dazu. Letztendlich hatte ich mich dann doch durch gerungen, mich zu duschen und aufzuhübschen. Schwarze Boots mit einer halbdurchsichtigen geringelten Strumpfhose, einem schwarzen, enganliegenden Stoffminirock mit einem etwas weiteren schwarzen "London"T-Shirt und einem etwas längeren schwarzen Stoffjacke. Meine Haare fielen mir in leichten Wellen über die Schulter und mit einem Smokey Eyes Make Up verließ ich das Haus.

Zehn Minuten später kam ich auch schon am 'Marktplatz' an, wenn man ihn denn noch so nennen konnte. Der Boden war durch leere Flaschen und Zigarettenstümpel verdreckt und Besoffene ... tja die sah ich überall. Der Diskjockey legte sich auch ins Zeug denn der Bass ließ meinen ganzen Körper vibrieren. Mhn... ich sollte mir erst mal was zu trinken holen und auschecken wer hier so rumlungert. Meine Füße setzten sich wieder in Bewegung und zielten die nächste Bar an, ließ mich auf den einzig freien Barhocker nieder und winkte den Barkeeper zu mir. "Cola-Aspach bitte", ich lächelte ihn sanft an und zwirbelte eine Stähne. Seine Augen musterten mich und blieben an einigen Stellen länger hängen, als erlaubt. "Also?"
"Kommt gleich kleine Lady." Ich grinste und drehte mich so, dass die Partymeute beobachten konnte. Das wird heute definitiv ein lustiger Abend.

Neu in einer Stadt zu sein, nervte einfach nur tierisch. Man kannte keinen und war allgemein etwas aufgeschmissen, was die Orientierung betraf. Meinen Wagen, einen dieser teuren Porsche, hatte ich schon lange hinter mir gelassen. Genauso wie das Sättigungsgefühl und die Genugtuung im Nachhinein gespeist zu haben. ein Stück aus der Ferne heraus vernahm ich das dröhnen von Musik, welches anscheinend durch laute Boxen nur noch verstärkt wurde. Es war schon weit nach 23 Uhr und für mich war es wohl nichts mehr besonderes, mich hier herum zu treiben, aber nun gut. Vielleicht konnte ich hier wenigstens noch ein schmackhaftes Abendessen entdecken. Bei diesem Gedanken leckte ich mir einmal mit meiner Zunge über meine entblößten Eckzähne. Ich beschleunigte meinen Gang eigentlich kaum, kam aber der Musik, die mich zu der Erkenntnis brachte, dass es eine Feier oder ähnliches war, immer näher.  Kurz streifte ich mir durch mein Haar und gab ein verächtliches Schnaufen von mir, als ich die vielen Menschen sah. Potenzielle Speisen gab es trotzdem eine Menge, dass musste ich schon zugeben. Aber ich war ja nicht ich, wenn ich nicht meine Mahlzeit erst doch verführen wollte. Es lag mir eben im Blut zu flirten, zumindest wurde es mir doch des öfteren in meiner Vergangenheit berichtet. Und außerdem hatte man als Vampir doch schon so einige Liebschaften, die anschließend als Speise geendet hatten.
Mich durch die Menschenmassen quetschend sah ich mich gleichzeitig noch etwas um. Einen kleinen Eindruck von dieser Stadt hatte ich schon gewonnen. Zumindest was die Anzahl der Menschen hier betraf, obwohl ich mir fast schon sicher war, dass nicht alle anwesend waren.

Die Party schien voll im Gange zu sein und ich konnte schon fast das Blut der Menschen hier hören, wie es bei ihrem, durch Tanzen beschleunigten Puls, durch ihren Körper rauschte. Wieder mein typisches Grinsen trat zutage und wich auch nicht. Bevor ich mich aber um meine Mahlzeit kümmerte sah ich mich doch noch etwas weiter um, um mir überhaupt den Grund für diese Feierlichkeiten hier nahe zu bringen. Es schien wohl um diese Stadt hier zu gehen. Doch für mehr interessierte ich mich nicht mehr. Von dem Geruch, der eine Mischung aus Schweiß, Blut und doch auch Alkohol war, lief ich durch die Massen an allzu verschiedenen Menschen. Irgendwelche Typen, die ihre Freundinnen beim Tanzen begrapschten, ließ ich bei meinem Mustern mal außen vor, aber ganz ausblenden war natürlich doch unmöglich. Mein Blick glitt dann aber doch zu der Bar, zwar war mein Appetit schon noch da, aber trotzdem wollte ich mir erst einmal einen guten Whisky gönnen. Fast schon leicht war es dann auch, wenn man ein Ziel vor Augen hatte, sich einen Weg durch die Masse zu bahnen.
Die Bar selbst war aus dunklem Holz und während ich noch meine Bestellung aufgab, schaute ich mich um. Wer wohl alles hier war? Aus reiner Spekulation heraus, vermutete ich doch, dass hier so einige nicht menschliche Personen, ihr Unwesen trieben. Doch so genau wollte ich es gar nicht wissen.
Mit meinem Whisky in der Hand lehnte ich mich gegen das Holz, nun eigentlich hätte ich mich auch setzen können, aber darauf hatte ich weniger Lust. Mit meinem Glas setzte ich mich daraufhin doch in Bewegung, als ich die gebräunte Schönheit etwas weiter weg von mir entdeckte. Vielleicht war es Zufall, doch vielleicht auch durch meinen Appetit geweckt, hatte ich mich für sie entschieden. Doch um die Sache perfekt zu machen, ich wollte ja erst ihre Aufmerksamkeit gewinnen, ging ich an ihr vorbei und genau während ich direkt fast schon neben ihr stand, strich ich ihr mit meiner noch freien Hand über ihren Oberschenkel.

Das Klirren von Glas auf Holz veranlasste mich dazu, nach links zu sehen. Der nette Barkeeper hatte mir mein Aspach hingestellt und grinste mich feixend an. "Danke." Ich zwinkerte und nahm es in die Hand. "Kein Problem, immer wieder gerne." Sein Blick wanderte wieder, doch diesmal versperrte ich ihm die Sicht indem ich ihm den Rücken zukehrte. Das entrüstete Schnaupen von ihm vernahm ich aber sehr wohl. Sie sind doch alle gleich, Mä~
Ich hielt mitten im Gedanken an und sah auf meine Oberschenkel, auf welchen ich gerade ein paar Finger gespürt hatte. Irritiert sah ich nach rechts und erblickte nur noch den Rücken eines Mannes. Den in einer Lederjacke eingepackten Rücken eines breitkreuzigen Mannes. Holla?
An den Stellen wo er mich berührt hatte, bildete sich eine angenehme Gänsehaut. Ich schüttelte den Kopf. Was zur.... ?!
Ich knallte dem Barkeeper fünf Dollar für den Drink auf den Tresen und stapfte dem Kerl hinterher. Wahrscheinlich ist der sturzbesoffen und sucht noch einen Quickie für die Nacht. Grr, der kann was erleben! "He du!", geiferte ich ihm hinterher und beschleunigte meinen Schritt.

"Och hab ich dich etwa in Verlegenheit gebracht, meine Schöne?", meine Stimme klang fragend, während ich meinen Whisky austrank. Das Glas hielt ich zudem weiter in meiner Hand. Zwar hatte ich zuvor mit dem Rücken zu ihr gesprochen, doch nun drehte ich mich zu ihr herum. Nun konnte ich sie also doch einmal richtig mustern und ja ich war mit meiner Wahl mehr als nur zufrieden. Und anscheinend hatte sie auch noch Temperament, was für mich die Sache noch interessanter machte. Ich war nicht auf Sex aus, obwohl ich bei ihrem Anblick der Sache nicht ganz abgeneigt war. Doch noch war ich nicht ich, wenn ich wirklich nur auf das eine bestehen würde. Noch hatte ich sie nur als mein appetithemmendes Mittel zum Zweck angesehen. Allein, dass sie anscheinend mir nicht sofort verfiel und auch noch das nötige Temperament mitbrachte, machte sie für mich zu einem ganz besonderen Snack, auch wenn ich irgendwie das Gefühl hatte, dass diese Nacht hier noch recht interessant werden konnte.

Ein paar Meter verfolgte ihn noch, dann blieb er stehen. "Hab ich dich etwa in Verlegenheit gebracht, meine Schöne?". Er stand zwar mit dem Rücken zu mir, doch ich konnte ganz klar das Grinsen aus seiner rauchigen Stimme raushören. Ich verlagerte mein Gewicht auf ein Bein und stemmte beide Hände in die Hüfte. "Na sicher, mein Kopf glüht schon vor Verlegenheit!"
Er drehte sich zu mir an und musste nach oben schauen. Trotz meinen stattlichen 1.70 Meter war er rund zehn Zentimeter größer als ich, was mich natürlich noch mehr aufpisste. Erst betatscht mich der Kerl, ok kann sein das ich da jetzt etwas übertreibe, egal jetzt, nennt mich meine Schöne und nun ist er auch noch größer als ich!
Ich musterte ihn abschätzig und blickte ihm leicht säuerlich ins Gesicht. "'Kannst du mir mal bitte erklären, was diese Aktion gerade sollte?! Wenn du Spaß für die Nacht suchst, wende dich an diese willigen, besoffenen Weiber!" Ich zeigte auf die tanzende Meute zu unseren Linken. "Und nicht mich!" Ich tippte ihm auf die Brust. "Ich denke sie werden dir höchstpersönlich in die Arme stolpern."

"Nein bitte auf solche steh ich nicht wirklich, außerdem habe ich doch bereits ein Auge auf dich geworfen.", mein verführerischer Ton in meiner Stimme stach schon fast so hervor, wie ihr Sarkasmus. Sie war wirklich etwas besonderes. Und ja auch diese sturzbesoffenen Weiber konnte ich wirklich verzichten, auch wenn ich nur für einen Snack gekommen war. Ich hatte meinen Whisky und brauchte definitiv nicht noch mehr Alkohol zu schmecken. Zumindest nicht gerade jetzt.
Ich ging wieder ein Paar schritte näher auf sie zu und bald hätte man meinen können, dass ich in ihren rehbraunen Augen versunken wäre und zugegeben es wäre mir auch fast passiert, aber nur fast. Schluss jetzt Carlisle, du bist hier um zu speisen und nicht um eine Beziehung zu beginnen, ermahnte ich mich selbst und wurde doch wieder zu mir selbst. Während sich mein Grinsen auf meinem Gesicht weiter festigte, wanderte meine Hand zu ihrem dunklen Haar und begann damit einfach durch es zu streifen. Ach ja ich konnte ja doch auch nichts dafür, dass ich so war, wie ich mich ausgab. Die anderen Frauen hier, schienen mir gerade mehr als nur gleichgültig. Diese besoffenen Bordsteinschwalben hatten schon ihre Freier, die sie umgarnten und da wollte ich mich wirklich nicht einmischen, nun außer vielleicht um ihnen vorzuführen, wie erbärmlich sie doch waren. Mein Blick heftete noch weiter an ihrem Gesicht und auch wirklich an ihren Augen. Vampire eben, ich war nicht verfeindet mit irgendwelchen Wesen, egal ob Mensch oder nicht, zumindest wenn ich es persönlich betrachtete, aber wenn es die Situation verlangte, nun dann konnte ich doch ein Tiger werden.

Oh mein Gott, was war das denn für ein Aufreiser. "Junge mir kommt gleich wieder mein Mittagessen hoch." Ich verschränkte die Arme vor der Brust und musterte ihn ein weiteres Mal. Ok ich gebs zu, so schlecht sah er nun auch nicht aus. Mit seiner Lederjacke und seiner restliche dunkel gehaltenen Kleidung, ließ er schon einen gewisses Image durchsickern ... und eine gewisse Ausstrahlung.
Er kam noch ein ganzes Stück auf mich zu, was mich wieder rum dazu zwang meinen Kopf weiter in den Nacken zu legen. "Was?!", giftete ich ihn an und folgte mit dem Blich seiner Hand die über mein Haar strich. "Würdest du bitte aufhören, mein Haar zu betatschen?! Ich will nicht wissen wo die alles schon war..." Mein Griff verstärkte sich auf mein Aspach während ich ihm in die Augen sah. Mhn ... "Ostende mihi faciem tuam I", murmelte ich leise und sah ihm intensiver in die Augen.
Ein Schmunzeln lag auf meinen Lippen. "Such dir ne andere Bluthure." Ich spuckte ihm das regelrecht ins Gesicht und machte auf dem Absatz kehrt. Blutsauger. Pahh! Mit einem Schulterblick grinste ich ihm nochmal frech ins Gesicht und hob leicht mein Glas an. "Chears", flüsterte ich, mit hundertprozentigen Sicherheit das er mich hörte, und setzte meinen Weg in Richtung Tanzmeute fort.

So schnell konnte ich dann doch gar nicht zu Wort kommen. Sie war doch die erste, die mir die Stirn bot, wenn es darum ging wen ich in meinem Leben schon alles hatte. Mein Grinsen schien noch etwas breiter zu werden, während ich ihr hinterher schaute. Ich konnte sie wirklich jetzt nicht so einfach gehen lassen. Und das würde ich auch nicht. Mein Glas, indem zuvor noch mein geliebter Whisky war, stellte ich auf der Theke der Bar ab. Eigentlich hätte ich gerne noch ein Glas getrunken und wer wusste es schon so genau, wahrscheinlich auch noch eines und noch eines. Aber trotzdem besoffen hätte ich sowieso davon nicht werden können. Ich wand mich von der Bar ab und folgte ihr. Ihr Geruch schien unverkennbar und ich schien ihn selbst durch die vielen Menschen hindurch nicht zu verlieren. Eigentlich hätte ich auf ihr "Chears" hinweg noch etwas erwidern sollen, aber mein Glas war ja sowieso schon mit nichts mehr außer Luft gefüllt.
Mit einer leicht vom Appetit brennenden Kehle lief ich weiter. Immer mehr durch die Menschen durch. Nun es war mehr als nur wahrscheinlich, dass sie mit meinem Folgen schon rechnete. Und trotzdem verwirrte mich eine Tatsache. Ein normales Menschenmädchen hätte niemals so schnell mich als Vampir identifiziert und selbst konnte sie keiner sein, das hätte ich wahrscheinlich gemerkt.
Weiter zog mich ihr Geruch nur durch die tanzende Menge.

Wha! Was hast du dir nur dabei gedacht?! Echt klasse! Jetzt sitzt dir n hungriger Vampir im Nacken und du hast nichts anderes zu tun, als in ne Menschenmenge zu hüpfen! ... Klarer Fall von Kurzschlussraktion. Mein Selbstbewusstsein von vorhin, war wie weggeblasen. Am liebsten würde ich mir selbst eine kleben, was ich aber lieber ließ...
Erbrochenes, Alkohol und Schweiß waren nicht gerade eine angenehme Mischung. Angewidert verzog ich das Gesicht. Ich zog meinen Ärmel vor und hielt ihn mir vor die Nase. Sowas wie hier war ich einfach nicht gewohnt, vorallendingen die Orientierung in diesem Auflauf zu behalten. Ich war nur ein paar Meter in die Masse hineingelaufen und wusste jetzt schon nicht mehr wo ich war! Klasse gemacht Juvi! Und jetzt?, maulte ich mich selbst in Gedanken an. Ich drehte mich einmal um mich selbst, um vieleicht einen Punkt auszumachen, woran ich mch orientieren könnte. Vergebens, denn ich sah nur Lichtblitze und verschwitzte Leiber. Mann ey!
Das kleine Problem'chen von vorhin war immer noch nicht bei Seite geschafft; Wie zur Hölle bekomm ich ihn los?!

"Na na na, du willst doch nicht etwa weglaufen oder?", raunte ich ihr verführerisch ins Ohr. Ja ich hatte mich schön von hinten an sie herangeschlichen und auch hatte ich gerade wohl nichts besseres zutun, als meine Arme von hinten um sie zu schlingen und so sie an meinen Körper zu ziehen. Ich atmete ihren Geruch ein. Und genaugenommen, war es noch der einzig angenehme Geruch in dieser Menschenmasse. Zumindest gerade jetzt, denn der Geruch von Whisky selbst war ebenfalls angenehm. Klar war es unangenehm für sie und genau dies nutzte ich gerade mehr als nur schamlos aus.
"Außerdem entkommst du dem Blutsauger sowieso nicht.", weiterhin war mein verführerischer Unterton in der Stimme zwar da, aber ich begann doch nur wenig nebenbei zu scherzen. Denn wenn es um meinen Appetit ging, war ich nicht zu scherzen bereit.
Jedoch empfand ich ihren Geruch als weitaus mehr aufregender, als der Geruch der anderen Frauen hier.

Erschrocken zog ich die Luft ein als sich ein Arm um meine Taile schlang und mich an die Brust zog. "Na na na, du willst doch nicht etwa weglaufen oder?", raunte er sehr nahe an meinem Ohr, was mir einerseits die Schamesröte ins Gesicht trieb, zum anderen lief mir ein kalter Schauder über den Rücken. Der Ton in dem er sprach, war auch nicht gerade förderlich. Ich sollte demnächst echt mir Augen in den Hinterkopf implantieren lassen..., ging mir durch den Kopf. "Außerdem entkommst du dem Blutsauger nicht."
"Maaan kannst du mich nicht einfach in Ruhe lassen?!", meckerte ich und versuchte mit meiner freien Hand meine Taile zu befreien. "Kannst du mich bitte mal loslassen?! Die anderen glotzen schon!"
Wenn das meine Mutter sehen würde ... Oh Himmel. Wieso benutz ich eigentlich keine Magie? ... Ähhh ok ne lieber nicht. Wäre nicht gerade unauffällig wenn er plötzlich an der Wand kleben würde, thaha.