Das Dorf feiert Jubiläum

Die Rede des Bürgermeisters:


"Herzlich Willkommen liebe Bürger von Moonlight Falls! Wie ihr alle wisst feiern wir heute unser 100 Jubiläum. Es erfüllt mich mit einer gewissen Weise von Stolz, dass unser Dorf uns so lange schon erhalten ist. Dieses Dorf hat schon sehr viel mitgemacht und eine sehr lange Geschichte, die meist die älteste Stadt nicht einmal besitzt. Genau, jeder weiß wovon ich spreche und wir sind alle froh das diese Zeiten vorrüber sind. Es geht um den Streit der zwei verfeindeten Familien. Blackwood und Stevens. Was damals passiert ist wissen wohl nur die wenigstens und ich bin mir ziemlich sicher, dass das nur die Hälfte der Geschenisse waren. Vor genau 1500 Jahren, während der englischen Revolution, entbrach ein großer Streit zwischen zwei Familien und schaffte eine große Kluft zwischen ihnen. Der Grund war jener, dass auf Milan Stevens ein Attentat verübt wurde und die Stevens die Blackwoods unter Verdacht setzten. Ob das wirklich so war weiß keiner, doch die Blackwoods ließen das natürlich nicht auf sich sitzen. Eigentlich konnten sich die Beiden schon damals nicht riechen, doch durch den plötzlichen Tod von Milan spitzte sich die Situation noch weiter zu. In der selben Nacht wurde das Oberhaupt der Blackwoods erdrosselt und sein Körper in Stücke zerhackt. Ja ein grausamer Tod und die Blackwoods dachten widerrum das es die Stevens waren, um sich zu rächen. Doch lief das alles wirklich so ab? Keiner hatte nach Beweisen gesucht, sie schoben sich lieber die Schuld gegenseitig zu um ihren Hass noch weiter anzuschühren. Beide Familien bekriegten sich bis aufs Blut und keiner wollte nachgeben ehe ein Geständnis fallen würde. Das führte fast zur kompletten Ausrottung und Zerstörung der Familien. Doch schließlich einigten sich die Nachkommen auf einen Waffenstillstand. Denn keiner wollte verantwortlich sein für die Ausrottung ihrer Familien und der Bewohner des Dorfes. Denn der Streit war mehr als ausgeartet und viele Unschuldige gaben ihr Leben. Zu unserem Glück können wir sagen das bis jetzt kein neuer Krieg in Aussicht ist und hoffen das es so bleibt, denn schließlich sind nicht viele mehr übrig von den Familien. Wir werden wohl nie wirklich erfahren wer damals an all diesen Gräueltaten verwantwortlich war, doch heute wollen wir feiern! Auf unser Dorf und unsere Gemeinde! Auf viele weitere schöne Jahre. Deswegen erkläre ich unser heutiges Fest für eröffnet und wünsche eine angenehme Zeit. Das Programm wird später durchgesagt und ist ebenfalls auf den Flyern nachzulesen! Viel Spaß!"

Das Programm:
Mittags: Rummel mit Fahrgeschäften, für kleinere Kinder und Familien (Natürlich auch für unsere Jugendlichen).
Abends: Eine Open Air Disco mit Livemusic und DJ's.

Viel Spaß!

Menschenmassen. Überall so viele Menschen. Hilfe ich will hier raus. Vorallem vor dem Podest wo der Bürgermeister seine, mit Fehlern überschwängte, schwungvolle Rede hält. Der Fehler war der, das er ein Mensch war. Er hatte keine Ahnung was damals wirklich passiert ist. Meine Miene verfinsterte sich.
Für eine Hundertjahrfeier war es ziemlich übertrieben, die ganzen Fahrgeschäfte meine ich. Kleine Kinder gehen Hand in Hand (schreiend) mit ihren Eltern und essen Zuckerwatte. Natürlich laufen auch einige Jugendliche rum, ihre Zahl ist (noch) sehr gering. Das wird sich heute Abend verändern sobald alle (besoffenen) Jugendlichen auf der Open Air Disco sind.
Jetzt kommt natürlich die Frage auf was ich hier eigentlich mache? Hinter dem Tresen einer Holzhütte stehen. Meine Mutter hat sich er natürlich nicht nehmen lassen und direkt die Gelegenheit ergriffen einen Stand aufgebaut.
Ich seuftze und ließ meinen Blick über den Rummel schweifen. "Keine Bange Schatz, ich lass dich später auch noch rumlaufen. Aber erst musst du mir helfen." Wie großzügig ...
Mein Blick wanderte auf meine Mum. "Was suchst du da eigentlich?" Sie kramte in einer Kiste die unter dem Tresen stand. "Rosmarin meine wunderschöne Regenrose."
Ich verdrehte die Augen und beugte mich zu ihr runter. Einige Haare lösten sich aus ihrem geflochtenen Haarkranz und fielen ihr ins Gesicht. "Nenn mich nicht Regenrose, vorallem nicht in der Öffentlichkeit und des weiteren." Ich musste mir ein Lächeln verkneifen. "Ist der Rosmarin in der anderen Kiste." Ich zeigte auf das andere Ende der Bude. "Achja stimmt ja.", sie lächelnte bis über beide Ohren. "Ich Schussel."
Während sie in der anderen Kiste wühlte, richtete ich mich wieder auf. "Warum eigentlich immer ich ...", murmelte ich und fuhr mir durch die Haare.

Neugierig betrachtete ich die vielen Menschen, die vor mir zum Dorfplatz stürmten. Es waren mehr Bewohner anwesend als ich gedacht hatte, und das für so ein ..kleines Dorf. Ich war sichtlich überrascht. Gut gelaunt folgte ich ein paar Kindern die ihre Eltern sofort zu den Süßigkeitsständen schleiften. Die Eltern hatten wirklich mehr als zutun.
Ich stellte mich etwas Abseits an einen Stand und hörte dem Bürgermeister bei seiner interessanten Rede zu. So war das also aber ob das auch alles so abgelaufen war? Ich runzelte nachdenklich die Stirn. Woher wussten sie das alles? Mein Blick glitt vom Podest und dem Bürgermeister zu den Besuchern des Festes. Die Kinder und wenigen Jugendlichen hörten eigentlich gar nicht richtig zu. Naja irgendwie war das verständlich, schließlich wurden sie in der Schule schon genug mit der Geschichte konfrontiert. Die Erwachsenen hörten nur teilweise zu, sei es aus Höflichkeit oder weil sie es wirklich interessierte. Nach der Rede schlängelten sich weitere Menschenmassen an mir vorbei und ich ging einige Schritte zurück.
Wow, ein wirklich lebhaftes Dorf. Ich grinste bei dem Gedanken und wandte mich nun den Ständen zu. Mein Blick glitt über die ganzen 'Fressbuden', aber irgendwie verspürte ich noch nicht wirklich den Drang etwas zu essen. Außerdem war dort gerade die Hölle los. Ja die meisten kamen eben nur um sich vollzufressen. So war das aber bei jedem Fest..irgendwie. Sowohl auf Weihnachtsmärkten, Willkommensfeiern, Geburtstagspartys oder Eröffnungen. Es war fast schon normal. Ich schüttelte nur amüsiert den Kopf und drängte mich an den hungrigen Zombies vorbei und sah mich etwas weiter hinten um. Dort gab es viel mehr was mich interessierte. Stände mit Edelsteinen, kleinen Krimmskrams und..Kräuter. Ich erkannte Rosemarie schon von weitem wie sie neben ihrer Tochter Juvia stand. Sie machte einen gelangweilten Ausdruck und man konnte erkennen das sie am liebsten abhauen würde.
"Na, fleißig am arbeiten?", begrüßte ich die Beiden und setzte mein typisches Grinsen auf.

Menschen. Zu viele Menschen. Still betrachtete ich das eilige Gewusel vor mir. Wie sie sich gegenseitig anrempelten und durchzwangen um etwas essen zu können. Verächtlich sah ich zu den glücklichen Kindern, wie sie schreiend zu den Süßigkeiten rannten oder Karussell fuhren. Ekelhaft. Eigentlich wäre ich gar nicht hierher gekommen, hätte Lucy mich nicht dazu überredet. Mein Rudel hatte es für nützlich gefunden sich dieses..fest mal anzusehen. Wer weiß was wir hier noch anstellen könnten oder welche Wesen wir treffen würden. Ich stand weit von der Masse entfernt, keiner bemerkte mich wirklich. Die Aufregung um das Fest und die Freude waren viel zu groß um einen Typen der Abseits stand zu beachten. Ich schnaubte. War ja auch gut so, auf dumme Pöpelei hatte ich keine Lust. Außerdem würde das nur weiteres Aufsehen erregen. Meine Augen wanderten suchend über die Menge. Wo waren diese Flohfänger eigentlich? Genervt knirschte ich mit den Zähnen und lehnte mich an den Baum hinter mir. Bestellen ihren Anführer hierher und dann erscheinen sie nicht. Was für ein beschissener Trick. Die würden etwas zu hören bekommen wenn sie auftauchten darauf konnten sie sich gefasst machen. Ich hab doch weitaus besseres zutun als dummen glücklichen Menschen zuzugucken wie sie sich die Bäuche vollfraßen und lachten. Ich wollte das nicht sehen. Am liebsten hätte ich mich verwandelt und allen den Kopf angebissen aber naja..vielleicht kommt das ja noch. Also beschloss ich einfach still hier stehen zu bleiben um ja nicht aufzufallen und suchte mit dem Blick nach meinem Rudel.

Ich verdrehte nur die Augen. Da hatte ich mir genau die richtige Zeit aus gesucht, um in dieses gottverdammte Dorf zu ziehen. Angespannt stand ich eher außerhalb der Menge. Ich mochte Menschenmassen nicht, da kann jeden einen angreifen und man merkt es nicht.
Ruhig stand ich da und beobachtete alle, achtete auf ihre Körperhaltung, ihre Hände. Alles konnte ein Hinweis sein.

Dann sah ich jemanden. Noch jemand stand weiter außerhalb der Menge und beobachtete das Geschehen. Besonders alt konnte dieser Mann nicht sein, doch es kam nicht geheuer vor, er kam mir nicht geheuer vor.
Ich musterte den Mann kritisch und merkte, dass ich ihn etwas zu lange anstarrte, schnell wandte ich wieder meinen Blick ab. Die Menge war mir auch nicht geheuer. Warum mussten immer so viele auf einem Haufen sein?
Ich ließ meine Hand in die rechte Tasche meiner Lederjacke gleiten. Das kalte Metall meiner Pistole beruhigte mich, ich konnte mich wehren und das gut, aber sicher war sicher.
Es war warm, sehr warm und dies machte die gesamte Situation nicht sehr viel angenehmer, doch auf meine Lederjacke wollte ich nicht verzichten, wo hätte ich sonst meine Waffe unaufffällig hin packen sollen.

Desinteressiert starrte ich auf meine Füße. Ich hatte High Heels an, schwarz versteht sich ja von selbst. Zudem hatte ich noch eine Netzstrumpfhose an und einen Minirock aus Leder, dazu noch ein zerrissenes schwarzes Top mit irgendwelchen Mustern und Motiven darauf, welche in Neonfarben gehalten waren.
Die Lederjacke hatte natürlich einen dunklen Ton.

Gelangweilt strich ich mir meine Haare aus dem Gesicht und gab so freie Sicht auf meine schwarz umrandeten Augen, wie meine schwarz geschminkten Lippen.
Ich hatte keine Lust mehr. Hätte ich die überhaupt schon gehabt?! Ach ich weiß es nicht.
Brummelnd begutachtete ich meine Fingernägel und versuchte immer noch alles im Blick zu haben, denn Man kann ja nie wissen, der Angreifer kann überall sein. Langsam und unsicher nahm ich wieder meine Hand aus der Tasche der Lederjacke.

Starr versuchte ich auf die Menge zu schauen, doch der Mann nicht weit weg von mir irritierte mich zu sehr. Ich hasste neue Umgebungen.

Wie immer fiel ich hinter Tyran nicht auf, er war im vergleich zu mir riesig und so war ich hinter ihm so zu sagen geschützt. Mit langsamen Schritten folgte ich ihm abseits und sah jede einzelne Person genau an bevor ich mich neben Tyran stellte. Er hasste das hier, ich sahs ihm an, und wusste es einfach, weil es mir genauso wenig gefiel. "Die anderen sind sicher auch hier irgendwo.", sagte ich und sah ihn von der Seite aus an. Ich fühlte mich wie in einem Raum mit Glasscheiben, darin fühlte ich mich wohl, aber alles was ausenrum passiert war mir nicht ganz genehm. Ich hasste Menschen! Ich hasste sie einfach! Genauso wie meinen versoffenen Genspender! Aber das tat jetzt nicht zu Sache also sah ich zu einem Mädchen das Tyran für meinen Geschmack zu lange ansah. "Die soll auch nur noch einmal hierhinschauen und ich reiß ihr den Kopf ab!", meinte ich mit zusammengepressten Zähnen, eher zu mir selber als zu Tyran. Das war etwas was bei mir gefährlich war, ich war eifersüchtig, und wenn mir ein Blick nicht passte, war ich die erste die jemanden umbrachte! Aber ich konnte mich gerade noch beruhigen und so stellte ich mich leicht hinter Tyran, wie ich es öfters stat, nicht weil er mich beschützten konnte, sondern weil er eine ganze Ecke bedrohlicher schaute als ich.

Nach einer Weile kam Lucy hinter mir angeschlichen und stellte sich neben mich. Sie sah sich ebenfalls um. "Die Anderen sind sicher auch hier irgendwo.", sagte sie und blickte von der Seite zu mir hoch. Ich nickte nur und sah weiter in die Menschenmengen. Ich wusste das Lucy genau bemerkte wie sehr ich solche Orte hasste. Sie kannte mich einfach und ich kannte sie. Die Menschen waren in ihren Augen genauso verabscheunungswürdig wie in Meinen. Plötzlich sah sie das Mädchen an, dass ganz in unserer Nähe stand. Sie war mir schon vorher durch ihr rebellisches Aussehen aufgefallen. Wohl ebenfalls ein Mensch der wusste wie man seinen Geschmack richtig vertrat. Sie hatte mich misstrauisch gemustert und nun erwiederte ich diesen Blick.
"Die soll auch nur noch einmal hierhinschauen und ich reiß ihr den Kopf ab!", knurrte Lucy angriffslustig und ich sah nun auf sie hinunter. "Eifersüchtig?", ich grinste leicht und legte einen Arm um sie sodass ich sie näher an mich drücken konnte.
"Hast du denn einen Grund dazu?" Ich gab ihr einen Kuss auf die Stirn und richtete meinen Blick wieder zu der Blonden. Sie machte einen ungewöhnlichen Eindruck, sie war anders. Doch sie würde mir nichts tuen und ich ihr nichts. Bis jetzt jedenfalls. Also wandte ich meinen Blick wieder auf die Menge, wartete auf mein Rudel.

Meine Hand furh in meinen Stiefel und ich ließ mein "Messer" dort stecken, man sah es nicht, jedoch war es da und bereit einen Blutdurstigen Vampir zu killen. Es war da und ich war bereit, wie immer. Mein Blick heftete sich an zwei Abseitsstehende, ein Pärchen wies aussah, und so wie sich die beiden umsahen, waren sie nicht gerade Kontaktfreudig, ebenso eine Blondine weiter am Rand, die mir jedoch nicht wie ein Wesen vorkam, aber man konnte sich irren, das hatte ich schon öfters erfahren. Und so setzte ich mich sehr weit Abseits an einen Tisch und blickte, gespielt, gelangweilt durch die Menge, als ob ich auf jemanden warten würde, was natürlich nicht so war.

Mist. Mist. Mist. Der Idiot hatte mich bemerkt.
Ich straffte etwas mehr meine Haltung und wandte mich dem Mann wieder zu. Jetzt sah ich auch das Mädchen, welches sich über mich beschwert hatte. Das hatte ich sehr wohl bemerkt. Ob ich von dem etwas wollen würde, es gab schon verrückte Leute. Ich hasste das.
Ich ließ meine Hand in die Tasche meiner Lederjacke gleiten und umfasste das kalte Metall. Sicherheit, das war es was ich jetzt brauchte und das gab mir das Metall genüge.

"Gibt es ein Problem oder was!", keifte ich die beide á la Armee an. Das war dieser bestimmende laute Tonfall, welcher schnell und auch etwas aggressiv war. Ich ging ein zwei Schritte auf die Beiden zu und reckte dabei mein Kinn etwas.
´ Keine Schwäche zeigen. Keine Schwäche zeigen. Erinnere dich an die Militärschule!´, sagte ich selber zu mir und sprach so Mut zu. Es würde schon schief gehen, was war denn schon dabei.
"Gehörst du auch zu den meisten Weibern, welche sofort anderen den Kopf abreißen nur weil sie dein "Schatzie" angeschaut haben?! Das ist doch erbärmlich", fuhr ich fort und betonte das Wort Schatzie extra offensichtlich.

Mein Kopf zuckte kurz in eine andere Richtung, als eine weitere Frau bemerkte, welche sich an einen Tisch setzte. Das war nicht gut. Nur waren drei Feinde in unmittelbarer Nähe, wenn man mal von der Menschenmassen weiter weg absah. Doch das ´gelangweilte´ bei der Frau machte mich unsicher, weshalb ich wieder schnell weg sah und mich den beiden Turteltauben zuwandte.
"Ich freue mich schon echt hier zu sein. Und ich dachte schon ich wäre ihr in einem stinknormalen, langweiligen Dorf gelandet. Aber hier scheint es genauso Irre zu geben, wie in den größeren Städten", fuhr ich in meinem Aggressiven Ton fort und lächelte leicht provokant.
"Aber ich weiß wie wahrscheinlich gleich weiter gehen wird. Du packst dich heulend in die Ecke und schickst deinen Macker da los, damit er versuchen kann mich fertig zu machen"

Ich war wieder ein paar Schritte gegangen, dennoch war einige Distanz zwischen uns, sodass ich im Notfall schnell reagieren könnte. Den Griff um das Metall in meiner Tasche verstärkte ich. Langsam wanderte mein Zeigefinger zum Abzug, natürlich war das Ding noch gesichert, aber so musste ich im Notfall nur eine schnelle und kurze Bewegung machen.
Ich funkelte die beiden an und schielte nochmal zu der anderen Brünette.
Langsam wurde ich etwas nervös, doch insgesamt war ich ruhig und strahlte auch diese, neben der Aggressivität aus.

Ihr geht es wahrscheinlich genauso weiter wie auf der Militärschule

Er grinste kurz, und am liebsten hätte ich ihn geboxt, aber ich unterließ es und verschränkte statdessen die Arme. "Wenn man ihre Leiche findet wird man nicht mehr wissen wer es war, also was denkst du ?", erwiederte ich und musste dann doch grinsen als er mich zu sich zog und seinen Arm um mich legte. Ein Kuss auf meiner Stirn und ich lehnte mich schließlich gegen ihn. "Sie hat dich angestarrt, das reicht als Grund um einen Krieg anzuzetteln.", murmelte ich nur und plazierte meine Arme um ihn. Ich grinste schließlich. "Seit wir zusammen sind habe ich zu 99% mehr Mordgedanken an irgendwelchen Tussen die dich anstarren müssten." meinte ich und suchte in der Menge nach Jackson oder Lou. "Aber mal ganz unter uns, ich glaube du willst garnicht wissen wie diese Gedanken in meinem Kopf aussehen.", ich grinste und sah ihn an. Das war wahr. Ich war total außer mir wenn es um irgendwelchen Tussen ging die MEINEN Freund anstarren mussten, er gehört mir nicht, aber sie haben aber trotzdem kein Recht. Lucy Logik sieht immer so aus, dass ich recht habe und sonst niemand, außer vielleicht Tyran, aber dann bin ich einfach nur ruhig und spiele beleidigte Leberwurst die aber dann lachen muss wenn ich mal richtig daneben liege. Mein einer Arm fand wieder seinen Platz an meiner Seite während der andere noch hinter Tyran lag. Sobald ich dann doch nicht mehr Tyran ansah, war mein Blick ein sogenannter Mörderblick.
Doch dann schrie Blondie etwas und ich zog nur die Augenbraue hoch. Ich stellte mich aufrecht udn legte den Kopf schief als sie uns gewisser Maßen anschrie. Als ob ich auf dem Niveau wäre und der auf diese Frage antworte, wenn es offensichtlich war sollte es mich nicht interessieren, aber es ging weiter. Jedoch machte ich jetzt auf bedrohlich, ich merkte schon fast wie der Tiger aus mir raus wollte, doch ich unterdrückte es. "Wage es nicht, dich mit Pure Race anzulegen!", fauchte ich schon fast und trat einen Schritt vor, vor Tyran, als ob ich als Beta, ihn beschützen müsste. "Und die einzige die hier gleich heulen wird bist du, denn ich habe kein Problem dir deine Kehle aufzureißen und dabei zuzusehen wie du leidest, dass solltest du wenn du es wagst, ihn einen Macker zu nennen!", er war kein Macker, er war Pure Races' Anführer und so der gefährlichste von uns allen. Abgesehen davon, dass er seien Kämpfe selber kämpfte, war ich immer die erste die sich vor ihn stellte. "Wenn dir dein Leben lieb ist, oder gewissen Körperteile, dann mach dich vom Acker! Denn ich habe kein Problem damit, mich danach noch mit ein paar Bullen zu prügeln, dass ist nämlich in unserem "Dorf" anderster, hier bestimmen WIR die Regeln!", ich merkte wie meine Hände schon fast zu Krallen wurden und ich wusste Tyran, der mit der selbstbeherschung, würde es auch merken.

Ich zog gespannt die Augenbrauen nach oben. Es war wirklich immer wieder ein rießen Spaß, zwei Mädchen beim streiten zuzusehen. Doch irgendetwas in mir sagte, dass dieser Streit nicht normal war. Und spätestens als Lucy schließlich auf die Blonde zuging und mit Pure Race drohte, schritt ich ein. Beruhigend legte ich eine Hand auf ihre Schulter und zog sie an meine Seite. "Lucy..", sagte ich ruhig wenn auch mit einem bestimmenden Unteron. Manchmal wusste sie einfach nicht wenn sie zuweit ging.  Es war natürlich schön wie treu sie mir und meinem Rudel war, doch ich wollte nicht das sie sich unnötigen Ärger aufhalste. Nur um mich und sich selbst zu verteidigen. Ich wandte meine kalten Augen zu der Rebellin. In meinen Augenwinkeln erkannte ich wie sie ihre Hand anspannte, die sie wieder in ihrer Jackentasche vergraben hatte. Der Geruch von altem Metall stieg in meine Nase und ich wahr mir sicher das sie nichts 'nettes' dahinter verbarg. Ich zog eine Augenbraue nach oben.
"Es ist nicht nett mit dem Gedanken zu spielen unschuldige Menschen zu erschießen während man sich, aus ziemlich kindischen Gründen mit ihnen anlegt. Meinst du nicht auch?" Mein Blick blieb herausfordernd wie ihrer. Das Gefühl, das sie nicht normal war wuchs stätig und ich stellte mich ein Stück vor Lucy. Auf ein unnötiges Gemetzel hatte ich nicht wirklich Lust. Schließlich hatte das Fest erst begonnen und Jackson und Lou waren nicht hier. Ohne sie machte es doch keinen Spaß die Menschen zu terrorirsieren.

"Denkt ihr Idioten eigentlich mal nach... Und nein ich habe von eurer Pure Race noch nie etwas gehört", schmetterte ich in dem Militärton zurück
"Und das irgendwelche Irren meinen, sie würden die Regeln machen und sich selber am oberster Stelle sehen, von den kannte ich auch schon genüge. Und immer ist ES DIE SELBE SCHEIßE!", schrie ich nun, da ich langsam die Fassung verlor. Ich atmete tief durch und versuchte die Fassung wieder zu gewinnen.

Ich durfte nicht wütend werden. Ich musste die Oberhand über meinem Körper behalten und nicht irgendwelche dummen Hormone. Scheiß Adrenalin.
Ich atmete tief ein und aus... Ich veränderte meinen Stand. Ich hatte den Drang mich bewegen, damit ich weg kann.

`MARLEENE BLEIB JETZT RUHIG... DIR PASSIERT NICHTS, ES IST DOCH SO WIE IMMER!´, sagte ich selber zu mir. Ich rang mit meiner Fassung, denn würde ich sie verlieren, dann verliere ich auch die Kontrolle und werde unvorsichtig.
´Wer hat diese schieß Hormone erfunden´, dachte ich mir und wütend sah ich die beiden an. Turteltauben und Gangmitglieder. Tolle Mischung muss man ja sagen.

"Und zu den Unterstellungen... Erschießen. Damit ich das mache, braucht es sehr viel. Und wer weiß ob ich überhaupt die Mittel dazu habe oder nicht? Ob ich eine Ausbildung darin  habe oder nicht? Ob ich gelernt habe damit um zu gehen oder nicht?
WAS WEIßT DU DENN BITTE SCHÖN ÜBER MICH? WEIßT DU WAS ICH KANN? WAS ICH GELERNT HABE? WOZU ICH FÄHIG BIN? WOHER ICH KOMME?", zischte ich als letztes.
Toll kaum ein paar Wochen hier und schon die ersten Feinde.
Ich schaffte das mal wieder alles super. Aber was soll´s.
So lassen sie mich größtenteils in Ruhe und nerven mich nicht und / oder rücken mir auf die Pelle

"Wenn du Oberschlau so gut über alles Bescheid weißt und angeblich die Regeln machst, dann sag mir, wie kommt es das du mich nicht kennst?
Kannst du mir sagen, wann man eine Waffe mit sich trägt?, sprach ich weiter

Und zog meine rechte Hand samt der Pistole aus der Tasche und streckte sie zur Seite.
"WENN DU ALLES WEIßT UND DIE REGELN MACHST, DANN SAG MIR DOCH WARUM ICH DAS HIER BEI MIR TRAGE., sagte ich und hielt dabei die Waffe leicht hoch.
"DANN ERZÄHL MIR DOCH DIE REGELN, DIE HIER HERSCHEN, VIELLEICHT ERZÄHLE ICH EUCH DANN ETWAS ÜBER MICH. WARUM ICH IN DIESEM GOTTVERDAMMTEN DORF BIN. WOHER ICH KOMME UND WARUM ES MIR SCHEIß EGAL IST, OB ICH LEBE ODER NICHT. , brüllte ich und machte eine kleine Pause.

"Ach auf das letzte kann ich euch eine Antwort geben!", sagte ich sanft und ging noch ein paar Schritte auf sie zu.
"Weil ich bald eh gestorben wäre in paar Jahren und mein Vater wäre stolz darauf gewesen. Weil es mein Vater so gewollt hätte, weil es mein Schicksal sein sollte. Aber nun schaut. , fuhr erst sanft fort, bevor ich weiter auf sie zu trat.

" UND JETZT MUSS ICH MIR EURE SCHEIßE ANHÖHREN. UND IHR WOLLT MIR DROHEN!", schrie die beiden weiter an und fuchtelte dabei etwas leicht mit beiden Händen rum

Wütend sah ich die beiden an.
Die wussten doch Garnichts.

Ich regestrierte es nichtmal richtig als ich schon aufsprang und mich konzentrierte. Wenn sei eine Panik auslösen würde, dann würde ich ihr was antun, aber wieso um alles in der Welt hatte sie eine Waffe? JEtzt war mir klar, sie war ein MEnsch, Wesen hatten keine Waffen. Jäger waren schlauer, Hexen hatten ihre Hände, abgesehen von mir. Wesen hatten ihre gestalten und Vampire ihre Zähne. Dämonen lassse ich jetzt mal ganz außen vor.
Mein Messer fand schon Platz in meienr Hand und glühte auf beiden Seiten blau, es zeigte mir immer den vergleich zwischen meiner Magie und der Stärke des Gegners, es leuchtete Hell, ich war im Vorteil. Mein Blick ruhte nur auf dem Mädchen, auch wenn mir sofort beuwsst wurde, dass die beiden Werwesen sein mussten. ZUmindest musste der Junge einer sein. DOch plötzlich wurde mir etwas bewusst, dass sie neiamdnen erschießen würde, davor hätten das Mädchen ihr schon eine verpasst, wahrscheinlich, und wenn sie so dumm ist sich mit Werwesen anzulegen, wenn sie denn ein Mensch ist, dann kann ich auch nichts tun. Ich traf den Entschluss, dass ich einfach nichts tat, setzte mich wieder normal hin und beobachtete es aus den Augenwinkeln, denn immerhin, ich konnte später auch noch töten, und dann würde es niemand mitbekommen.

Ich knirschte mit den Zähnen als sich Tyran schließlich vor mit drückte. Wie immer war er der jenige der seinen Geruchssinn verwendete, ich verwendete lieber meine Ohren und Augen.
Wenn ich jemanden so dermaßen Provozieren konnte, war ich beides ruhig, als auch agressiv.
"Wen interessierts?", ich zuckte nur mit den Schultern als ich neben Tyran trat und seine Hand nahm, ich klammerte mich daran und wusste, dass ich ihm keinen einzigen Knochen brechen konnte, dazu war er zu stark, und wehtun würde es ihm auch nicht, aber ich brauchte den Halt einfach.
"Niemanden hier interessiert es, dass du bist wer du bist. NIEMANDEN! Und wir müssen nichts über dich wissen um zu erkennen das du Angst hast. Wieso holt man eine Waffe mit, weil man Angst hat, wieso spielt man den Rebellen, weil man im Inneren schon zerbrochen ist und es zu lange dauert es zu heilen, also baut man eine Mauer die noch leichter zum Einsturz gebracht werden kann.", meine Worte waren provokant, ebenso wie meien Augen. "Niemanden interessiert deinen Vater, einzig und allein weiß ich, dass ich dich auch ohne Waffe töten kann, ohne meine Hände, einfach nur...", ich sah zu Tyran, mein Blick wurde sanfter und ich senkte ihn. Ich zeigte nicht wie agressiv ich gerade war und hörte statdessen ein Geräusch, ich sah für einen Augenblick wie sich ein Mädchen kampfbereit machte jedoch nach kurzer Überlegeung genau wieder das gegenteil machte. Ich zeigte es niemanden, dass ich es gesehen hatte, oder gehröt.
Ihre Lebensgeschichte interessiert hier keinen, sie sollte lernen, dass es wenige Menschen gibt die es Interessiert wie beschissen es einem geht. Die meisten sehen es nicht, wollen es nicht sehen, nun ja Tyran zog mich darauß. Aber jetzt mal weg von dem Thema. Unbemerkt wurden meine Nägel zu Krallen und bevor ich es wieder verbergen konnte hatte Tyran scjon eine winzige Wunde an der Hand. "Selbstkontrolle fehlt mir noch.", ich wusste er würde es hören, egal wie leis eich es munkelte. Und so sah ich zu wie sich die Wunde wieder verschloss, ließ die Hand wieder sinken mit der ich seine Hochgenommen hatte und blickte das Mädchen ausdurckslos an.
Ich würde es tun, sie töten, doch sie wirkt gerade mit Steinen in ihrem Glashäuschen, falsche Stelle und alles bricht zusammen, sie könnte es nicht, aber ich würde es tun, für Tyran, dann würde ich nichtmal darüber nachdenken.

Ausrduckslos nahm ich die Worte hin, die mir das aufgebrachte Mädchen an den Kopf warf. Sie kam überhaupt nicht mehr runter und schrie einfach nur noch, es tat höllisch in den Ohren weh, doch ich blieb still. Nun dafür war ich wohl bekannt. Killerwesen, Psychokind und Terrorist. Gefühlsregung? Gleich null.
"Wen interessierts?", fragte Lucy nun und zuckte mit den Schultern. Sie nahm meine Hand und drückte sie fest, fester als es ein normaler Mensch hätte je tun können. Aber wir wussten Beide das es uns nicht schmerzte.
"Niemanden hier interessiert es, dass du bist wer du bist. NIEMANDEN! Und wir müssen nichts über dich wissen um zu erkennen das du Angst hast. Wieso holt man eine Waffe mit, weil man Angst hat, wieso spielt man den Rebellen, weil man im Inneren schon zerbrochen ist und es zu lange dauert es zu heilen, also baut man eine Mauer die noch leichter zum Einsturz gebracht werden kann.", fuhr sie weiter fort. Ihre Stimme hatte einen provozierenden Unteron.
"Niemanden interessiert deinen Vater, einzig und allein weiß ich, dass ich dich auch ohne Waffe töten kann, ohne meine Hände, einfach nur...", sie sah mich an und ihre Augen wurden weicher. Ich nickte und sie sagte nichts mehr. Stattdessen spürte ich ihre wachsenden Krallen, die sich in meine Hand bohrten. Ein kleiner Kratzer und ein paar Tropfen Blut liefen über meine Hand, doch ich spürte es überhaupt nicht. Die Braunhaarige flüsterte mir eine Art Entschuldigung zu und ich lächelte nur. "Weiß ich doch, kleines Kätzchen." Ich schiefes Grinsen legte meine spitzen Eckzähne frei und ich feixte die Pistolenbraut an.
"Nun was soll man dazu sagen? Sie hat Recht." Ich grinste erneut und legte den Kopf leicht in den Nacken. Als Lucy wieder von mir ablies musterte sie die Blonde kalt. Ich konnte den Hass von ihr, so wie von dem Punkmädchen förmlich aus der Luft greifen. Also ging ich jetzt einen Schritt auf das Mädchen zu.
"Stell dir vor das du nicht die Einzige bist die ohne mit der Wimper zu zucken tötest. Stell dir vor das es..Dinge gibt die ohne Waffen passieren ohne einen Gegenstand hinter dem man sich verstecken kann. Stell dir vor das nicht nur DU schlimme Erfahrungen gemacht hast und nicht die geringste Ahnung hast was hier abgeht. Stell dir einmal in deinem verdammten, gottverdammten Leben vor das es schlimmeres gibt als den Tod selbst." Und das man vor manchen Menschen lieber Respekt haben sollte., fügte ich in Gedanken noch hinzu. Meine Muskeln spannten sich an und ich verdrängte den Drang meine Reiszähne in ihre Kehle zu stecken und sie herumzuschleudern wie einen halb zerstückelten Kadava. Meine Nägel wollten zu Krallen wachsen doch ich verkrampfte meine Hand zur Faust.

Meine Augen wurden zu schlitzen. Was nahmen die sich eigentlich raus?!
Warum hatte es immer alle auf mich abgesehen, irgendwie war es schon immer so gewesen.
Ich wurde noch etwas nervöser, als der Mann auf mich zukam.

"Stell dir vor das du nicht die Einzige bist die ohne mit der Wimper zu zucken tötest. Stell dir vor das es..Dinge gibt die ohne Waffen passieren ohne einen Gegenstand hinter dem man sich verstecken kann. Stell dir vor das nicht nur DU schlimme Erfahrungen gemacht hast und nicht die geringste Ahnung hast was hier abgeht. Stell dir einmal in deinem verdammten, gottverdammten Leben vor das es schlimmeres gibt als den Tod selbst.", sagte der Mann zu mir.
Was sollte denn das schon wieder heißen.
Ich schwieg erstmal kurz und funkelte nur beide erstmal an, bevor ich schallend anfing hysterisch zu Lachen.

"Boah, Alter du hörst die an wie mein Vater. Der hat auch immer gesagt: "Ich müsse die Jäger finden und sagen wer wir sind" und jetzt kommst du mit so etwas an.
Natürlich weiß ich das es noch mehr Leute gibt die einfach so töten. Mein Vater war Soldat und hat dann selber den Löffel abgeben. Glaubst ich weiß nicht, was du meinst?!", sprach ich ruhig und hatte diesen Sarkastischen und Amüsierten Unterton.
"Hälts du mich für so doof, so blind das ich es nicht weiß?!", sprach ich weiter und verstaute die Metallerne Waffe wieder in meiner Jacke.

"Und stell die vor ich kann auch nur mit den bloßen Händen töten!", sagte ich und erinnerte mich an die vielen Kampfstunden. Die Militärschule war scheiße, doch ich habe viel gelernt, besonders im Nahkampf. Ich war sehr gut ausgebildet, dass wusste ich.

Meine Angst wich immer mehr.
Ich war nicht wehrlos.
Ich war nicht mehr das kleine Mädchen von früher.
Ich war nicht verrückt.
Ich war nicht mehr die auf der Militärschule
Ich war nicht mehr in den Fängen meines Vaters.
Ich war nicht mehr die leblose Hülle ohne Leben.
Ich war nicht mehr die die ich einmal war.

Ich lächelte die beiden an.
" Wenn ihr es doch so eilig habt und so stark fühlt, dann bringt mich doch, schlimmer ergehen kann es mir eh nicht mehr. Ihr wisst nicht so viel, wie glaubt zu wissen!", sagte ich gelassen und zuckte mit den Schultern. Zudem Gestikulierte ich noch einmal wild mit den Händen und ging ein paar Schritte rückwärts.
"Ich hab gedacht ihr seid die ach so tollt Pure Race oder wie auch immer eure Gang heißt. Dafür, dass ihr so brutal seid, macht ich ganz schön wenig", stellte ich fest und musterte die beiden abschätzend.

Verdammt!
Es war so weit! Ich blickte zu Tyran, trat wieder zu ihm und legte meine Hand in seinen Nacken und signalisierte ihm, weiter weg zu gehen.
"Wenn du dir so sicher bist, dass du mit bloßen Händen gegen ihn Ankommen kannst, dann komm doch...", meinte ich langezogen und trat mit Tyran von dem Fest weg, richtung eines abgelegenen Platzes und sah zu Tyran. Er würde sich nicht verwandeln müssen, aber wenn er es tat, sollte eer sich wohl davor ausziehen, sonst müsste er erst wieder nach Hause laufen und das war bekanntlich etwas weiter weg, deswegen zog ich mich selber lieber aus, aber mich interessierte es nicht wirklich was andere davon hielten, dann war es eh vorbei. Auch wenn es Ty einiges ausmachte, wenn mich Jackson oder jemand anderes aus dem Rudel nackt sah, ebenso war ich auch nicht ganz zufrieden wenn es andersrum war...
"Übertreibs nicht, Blutflecken gehen nicht so leicht wieder raus.", meinte ich leise und sah ihn an, senkte den Blick und sah fies grinsend dann zu dem Mädchen. Würde sie wirklich kämpfen wollen?

Nun war es zuspät. Sie hatte das Fass zum überlaufen gebracht, auch wenn ich es mir nicht direkt anmerken ließ wie sie. Meine Wut staute sich eher von innen auf. Ich grinste düster und spuckte auf den Boden neben mir. Meine Muskeln und Sehnen spannten sich an, was meine Knöchel weiß hervortreten ließ. Lucy stellte sich näher zu mir und gab mir zu verstehen, dass wir lieber weiter weg sollten. Ich stimmte stumm zu und wir verließen den großen Platz. "Wenn du dir so sicher bist, dass du mit bloßen Händen gegen ihn Ankommen kannst, dann komm doch...", meinte sie mit langgezogener Stimme. Meine grünbrauen Augen fixierten die des Mädchens. Ein Schnauben drang über meine Lippen und ich spürte wie meine Nägel sich zu Krallen bogen. Doch noch hatte ich meine Hand zur Faust geballt, weswegen sie gierig in meinen Fingerkuppen pochten. "Das denkst sie doch wie du siehst und ich bin mir sicher das sie sich gut schlagen wird..gegen einen Menschen aber besser als gegen mich.." Ich spürte das meine Eckzähne an Länge gewonnen doch nicht ganz auswuchsen. Ich wollte mich lieber erst noch nicht richtig zeigen..
"So..wir sind nicht brutal?", meine Stimme nahm einen tiefen Ton an, es klang schon gar nicht mehr nach meiner Stimme. Es war die Stimme meines Wolfes. Ich lies meinen Nacken und meine Fingerknochen knacken ehe ich langsam auf sie zu ging. Noch war ich Mensch, noch war ich normal...noch

( Anmerkung: ich schreibe jetzt aus persönlichen Erfahrungen, sollte etwas wegen der kampfvorbereitung etwas nicht klar sein, dann fragt ruhig.
Ich betreibe selber schon lange kampfsport)

Ich schluckte hart. FUCK. Die meinten das ernst. Jetzt wird ich doch nervös.
Das linke Bein versetzte ich seitlich nach hinten, sodass ich nicht mehr komplett frontal zu ihm stand. Schützend positionierte ich noch beide Hände vor meinen Körper.
Mein Gewicht versuchte ich so gut es ging auf die Fußballen zu verteilen, doch meine Schuhe hinderten micg etwas daran. Genervt schüttelte ich sie schnell von meinen Füßen und sah wieder zu den beiden.
Nun konnte ich problemlos auf den Fußballen stehen. Dabei fing leicht an zu wippen, wobei die Bewegung aus den Knien herraus kam. Zwischendurch versetzte ich immer leicht meine Füße, behielt aber immer die seitlich Position bei.

Warum das tat?! Es war die optimale Kampfposition. Aus dieser Haltung konnte man am besten auf alles reagieren, man konnte auch schnell weg, weshalb ich wippte und auf den Fußballen stand. Diese Position wurde auch in vielen Kampfsportarten, welche auch viel mit den Beinen arbeiten .
Konzentriert sah ich den Man an. Ich starrte ihm in die Augen und versuchte vorraus zu ahnen was er tun wollte. Wenn man Übung hatte, dann konnte man es an dem Gesichtsausdruck, der Korperhaltung und verschiedenen
Bewegungsmustern erkennen.

Doch aus ihm wurde ich nicht schlau.
Etwas anders.
Nicht nur etwas.
Da war etwas gewaltig anders.

Ich wurde aus seinem Bewegungsmuster nicht. Marleene denk nach. Ich wurde aus seinem Bewegungsmuster nicht. Marleene denk nach. Ich wurde aus seinem Bewegungsmuster nicht. Marleene denk nach. Ich wurde aus seinem Bewegungsmuster nicht. Marleene denk nach.

Und das machte mir Angst. Ich kannte es nicht. Ratlos machte ich eine Art stepschritt nach vorne, als er fast komplett beim mir war, und machte darauf eine schnelle Rückwärtsdrehung mit dem linken und traf auch mit der Hacke, auch wenn ich nicht weiß was, da ich generell sehr hoch kicke.

Das klirrende Geräusch von Metall das auf Stein schlug brachte mich kurz aus dem gleichgewicht, bevor ich einen Schritt von ihm wegstolperte und meine Pistole auf dem Boden er blickte. Schnell hastete ich hin und er griff das schwarze Metall und entsicherte sie im selben Atemzug, immer noch mit dem Rücken zu meinem Angreifer.

Ich wollte auch noch meinen Spaß... aber ich überließ das Tyran und so sah ich gelangweilt zu dem Mädchen. "Irgendwelche Probleme?", fragte ich provokant. ich konnte ebenfalls kämpfen, aber ohen taktik, ich ging einfach drauf los. Mein Blick klebte jedoch nur an Tyran dann jedoch nahm ich ihre Waffe wahr, die sie in der hand hielt und so sah ich schnell zu Tyran, wieder zu Blondie. "Wag dich!", keifte ich sie an und knirschte mit den Zähnen. Ich wusste das es uns nichts anhaben konnte, jedoch war es nicht sonderlich praktisch an einem offentlichen ort mit einer Knarre zu hantieren. Ich war gerade zeimlich sauer auf sie, und wollte sie selber umbringen, jedoch war Tyran so gütig, wenn ich das so sagen darf. Meine Arme verschränkten sich und Zähneknirschend sah ich weiterhin zu. Ich war gerade so energie geladen, ich könnte selber gegen irgendwen kämpfen. Ich atmete tief ein und aus, damit ich auch nur ja nicht als Tiger dort stand, und danach Nackt war. Ich war außerdem gelangweilt, weil sie einfach nur schwach war!

Ich hörte das Schlucken des Mädchens. Normalerweise tat man das nicht, doch meine Ohren waren ja anders. Sie nahm eine professionelle Kampfhaltung an und sah mir direkt ins Gesicht. Es schien so als versuchte sie meine Schritte vorauszusehen doch ich erkannte die Unsicherheit in ihren Augen. Ich trat schließlich einen Schritt näher und sie setzte sich urplötzlich in Bewegung. Sie machte eine Art Stepschritt nach vorne und darauf eine schnelle Rückwärtsdrehung mit dem Lnken und traf mich genau unterhalbt des Kinns. Ich stolperte einige Schritte zurück und rieb mir die Stelle. Hätte sie weiter oben getroffen, hätte sie mir höchstwahrscheinlich die Nase gebrochen. Außerdem war der Kick ziemlich hoch gewesen. "Respekt du bist gut..endlich" Ich grinste sie erwartend an. Ich hatte anscheinend Recht gehabt das sie stärker war als die Andern, nur schade das sie sterblich war. Ich lies mein Genick geräuschvoll Knacken und ging nun leicht in die Hocke. Das plötzluiche Klirren der Pistole, die auf den Boden gefallen war, nahm nun die Aufmerksamkeit des Mädchens entgegen und sie drehte mir den Rücken zu. Ich richtete mich auf und vernahm das Geräushc wie sie ihre Pistole entsicherte. Ein unerwartetes Knurren drang über meine Lippen und ich kam urplötzlich hinter ihr zum stehen. "Die wird dir nicht viel nützen", flüsterte ich direkt in ihr Ohr und umklammerte fest ihr Handgelenk. "Eine Regel des Kampfes, wende deinem Feind niemals den Rücken zu." Nun fasste ich auch ihr anderes Handgelenk und drehte sie ruckartig zu mir um, nun befanden sich ihre Hände hinter ihrem Körper während mein Griff sie festhielt.

Ich dachte garnicht mehr nach. Ich wurde immer ruhiger, als meine Instinkt die Kontrolle übernahmen. Wir hatten so etwas oft geübt und jetzt.... Jetzt handelte ich dem Reflex heraus und ließ mich von meinem instinkt leiten.

Ich fing an meinen Handgelenken zu rütteln, zu zerren, so als würde ich auf diesem Wege mich befreien wollen. Doch schnell änderte ich mein verhalten. Machte einen kleinen Schritt nach links und ließ meine Rechte Hacke nach hinten nich schnellen und traf auch den Bereich, welchen ich treffen wollte. Genaue zwischen die Beine. Ich wusste das nun meine Hände lockerer wird, das war mit einer der Reflex des Menschlichen Körper, wenn man bestimmte Stellen traf. Schnell riss ich meine Hände nach unten, sodass sie sich wieder neben meinem Körper befanden.

Schnell machte ich noch einen Schritt nach hinten und riss dabei meine Arme nach vorne, natürlich wusste ich das wir zusammen knallen würden, doch das wollte ich doch auch genau bezwecken.
Ich machte schnell ein Schritt nach vorne uns wandte mich ihm wieder zu. Nutzte den Schwung für einen tiefen Tritt, welchen ich tief auf sein Knie ansetzte.

Dabei suchte ich mit den Augen meine Waffe.
Schnell machte ich zwei Steppschritte nach hinten nahm wieder die Kampfhaltung ein. Ich sah ihn wieder konzentriert an und versuchte ihm in die Augen zu blicken.
Erst jetzt fingen meine Handgelenke zu schmerzen oder wohl eher zu pochen.
Adrenalin betäubte zwar den Körper, aber genauso kam auch der Schmerz zurück, wenn das Hormon nicht mehr sie komplette Überhand hatte.... Aber das kannte ich schon.

Ich sah zu der vierten Person.
Fuck
Noch einer mehr.
Was wollen die alle von mir...

Okay das reichte mir, dass reichte mir vollkommen!
"Jackson?"
da stand er unser zweite Anführer, Tyrans beste Freund, und der Kerl der wahrscheinlich nochmal anders reagiert hätte als Tyran oder ich.
"Ich bring diese Schlampe um!", schrie ich schon fast und wollte losstürtzen. Doch Tyran ließ mr mit einem Blick alle Kraft aus meinem Körper weichen. Ich blieb Zähneknirschend stehen und atmete schwer ein und aus. "Tyran raubt uns mal wieder den Spaß.", meinte ich leicht wütend, aber nicht auf Tyran oder Jackson.
Mein Blick klebte an ihm, wartend darauf das er das kleine Miststück endlich fertog machte. Die dachte auch wirklich das sie eine chance hätte, irgendeine Chance, natürlich. Besonders froh konnte sie darüber sien das ich ihr nicht schon dreifach den Kopf abgerissen hab. Denn immerhin, sie hatte Tyran angestarrt, ihn rausgefordert, und ihn getroffen, Ich würde sie sogar noch foltern.
Ich konnte mich nicht wirklich beruhigen und spannte meinen ganzen Körper einfach nur an.

So schnell wie ich sie im Griff hatte, so schnell entwich sie mir auch schon wieder. Ich knurrte erneut. Adrenalin war in meine Adern geflossen und verteilte sich immer weiter. Es juckte mir in den Pfoten sie einfach fertig zu machen, doch ich wollte lieber noch etwas spielen. Auf einmal tauchte Jackson, mein bester Freund und 2. Anführer auf und grinste. "Keine Sorge den kompletten Spaß werde ich euch nicht nehmen", entgegnete ich nur auf Lucys Aussage und wandte mich dann wieder zu meiner Gegnerin. Durch den Aufprall unserer Köpfe pochte meine Stirn leicht. Ich ging einen Schritt zurück und verlagerte mein Gewicht in die Hocke. Langsam spürte ich wie meine Fingernägel zu Klauen wurden und meine Reißzähne vollends ausfuhren. Es war soweit, ich konnte es nicht mehr verdrängen. "So, das spielen ist zu Ende.", knurrte ich mit meiner Wolfsstimme und stürmte auf sie los.

Sie war zwei Schritte nach hinten gewichen und hatte wieder ihre übliche Kampfstellung angenommen. Pech nur, das es ihr nicht viel bringen würde. Ich spürte die Hitze in meiner Brust und das Jucken in meinen Fingerkuppen. Noch würde ich mich nicht verwandeln. Jetzt nicht. Erst heute Abend..vielleicht. Die Augen der Blonden richteten sich wieder auf mein Gesicht und sie wartete ab was ich tat. Ich rannte immer noch ud knurrte leicht dabei. Als ich schließlich bei ihr angekommen war, fletschte ich agressiv die Zähne und verpasste ihr einen Hieb mit meiner 'Pranke', nur das diese noch menschliche Form hatte. Mit Wolfskrallen eben.

Ich spürte wie sie nach ihrer Waffe suchte und schnaubte amüsiert. Die würde ihr eh ncihts bringen. Von wegen sie würde nur mit den Händen kämpfen wollen. Mensch bleibt eben Mensch. Ich blickte auf das vorlaute Mädchen hinab und packte sie schließlich an der Schulter und zerrte sie nach oben. Ihre gegenwehr ließ nun zu wünschen übrig, aber vielleicht war sie auch nur ebnebelt doer sie schauspielerte wieder, so wie vorher. Nun riss ich ihren Körper nach oben und verpasste ihr einen Schlag der es in sich hatte. Ich hörte meine Knochen knacken, das andere kam wohl von ihr. Doch ich war mir nicht sicher ob ich ihr etwas gebrochen hatte. Ich funkelte sie aus roten, boshaften Augen an ehe ich sah wie sie langsam die Augen schloss. Dann sackte sie in meinem Griff zusammen und ich stieß sie auf den Asphalt unter uns.

((Als Info: Es ist mit Marleen/Muraco abgesprochen worden das ich sie K.O schlagen darf da sie eine Weile nicht da ist und nicht posten kann))