What am I doing here?

Ein Nebenlay



zwischen unseren zwei Jägern Dimitrij Petrov & Jekaterina Iwanow
und der Hexe Fabienne Mason.

Handlung

Wieso Fabienne im Wald ist weiß sie nicht. Sie ist vor irgendetwas geflohen. Wiedermal eine Erscheinung eines Toten?
Sie irrt im Wald herum bis sie schließlich auf zwei Jäger trifft.
Dimitrij ist mit seinem Hund gassi während Jekaterina ihre abendliche Jogginrunde abhält.

Uhrzeit:
18:00 Uhr

Zeit:
Vergangenheit

Mein Blick schweifte um mich. Ich war im Wald. Seit wann war ich hier? Wieso war ich hier? Ich sah an mir hinunter. Ich sah aus wie immer. Ein weißes kurzes Kleid und eine rote Lederjacke darüber. Ich musterte die Bäume. Es war Abend ungefähr sechs Uhr. Eigentlich müsste ich jetzt Zuhause beim Abendessen sein, mit meiner Mutter über Schule reden und ihr tägliches Gejammer ertragen. Plötzlich schoss mir eine Erinnerung in den Kopf. Eine bleiche Hand die aus dem Abfluss des Waschbeckens langte. Ich war in der Schule gewesen. Mit geweiteten Augen schlug ich meine Hände vor den Mund. Eine Vision? Ein toter. Ich schauderte bei dem Gedanken wie die kalten, bleichen Finger mein Handgelenk umklammerten. Als könnten sie sich somit empor ziehen. Ich hatte geschrien und war weggerannt. Danach wurde alles Schwarz. Anscheinend war ich in den Wald geflohen. Ich zuckte zusammen als ein Eichhörnchen von einem Baum zum andren sprang. Vorsichtig setzte ich einen Fuß vor den Anderen, immer noch verängstigt. Ich wollte soetwas nicht mehr sehen. Und im Wald erst Recht nicht, hätte ich mir keinen besseren Fluchtort aussuchen können? Hier war ich allein.

"Ivan hier!", rief ich meinem Hund hinterher, der ohne Leine einfach nicht zu bändigen war, besonders im Wald. Der Kopf meines Schäferhundes schnellte in die Höhe und ratz fatz war die Lücke zwischen uns wieder geschlossen. "Feiner Hund." ich tätschelte ihm den Kopf und richtete mich wieder auf. "Karnickel sind ja auch so interessant nicht wahr?" Ich zwinkerte ihm zu und er wedelte nur mit dem Schwanz, wie immer. "Wuff" und schon zischte er wieder ab.
"Manchmal denk ich echt ich rede gegen eine Wand...", ich fuhr mir durch die Haare. "He was erwarte ich? Er ist ein Hund." Ich seufzte. "Schlimm schlimm mit dir..."
Ich setzte mich wieder in Bewegung um Ivan nicht aus den Augen zu verlieren. Unter mir krachten Zweige und ich wollte gar nicht wissen, was ich da grade zermatscht hatte...Nacktschnecken...ekelhaft

Plötzlich ertönte das Geräusch von knackenden Ästen und ich zuckte urplötzlich zusammen. Etwas schweres musste darauf getreten sein denn nun vernahm ich langsame Schritte. Wie erstarrt blieb ich stehen. Was war da? Wieder etwas, was eigentlich nicht hier sein sollte? Ich schloss die Augen. Tief in Gedanken hoffte ich es war nur ein Tier. Oder ein Mensch aus dem Dorf der einfach nur einen Spaziergang zum verdauen machte. Plötzlich vernahm ich ein Hecheln und Schnaufen ein paar Meter vor mir. Zögernd öffnete ich meine Augen. Erst sah ich nichts bis mein Blick nach unten schnellte. Ein Hund stand vor mir. Er sah mich neugierig an und hatte den Kopf schiefgelegt. Ich schluckte. "Na du?", fing ich zögernd an während ich vorsichtig auf ihn zu ging und eine Hand nach ihm ausstreckte. Es war ein Schäferhund. "Wo hast du dein Herrchen gelassen?", fragte ich und kniete mich nun zu ihm hinunter um ihn zwischen den Ohren zu kraulen. Hoffentlich war es noch am Leben..

Wha das war doch zum Haare raufen! Ivan hatte wieder irgendwas gehört oder gesehen und war mit nix dir nix, wie von der Tarantel gestochen, losgeprescht. Und ich Depp steh hier im Wald, bin auf eine Nacktschnecke getreten und suche meine Hund...Ach wie schön das Leben doch ist.
"Ivan!", schrie ich in den Wald hinein und schaute mich um. "Hier her! Ivan!"
Notiz an mich; Ivan nie wieder im Wald von der Leine lassen.
Ich lief einfach drauf los und hoffte darauf ihn zu finden. Zur Not; er ist ein großer Hund er findet auch alleine nach Hause.

"Ivan!", erklang plötzlich eine Stimme in der Nähe und ich schreckte hoch. Ich erkannte einen jungen Mann auf mich und den Namen zukommen. Ivan? Das war ein Name den ich nicht oft bei einem Hund hörte. Ich stand auf und richtete mein Kleid. Mein Blick glitt zu dem Mann. Er hatte dunkle Haare und trug einen Pulover. Seine Jeans war schwarz und er trug schwarze Stiefel. Die schweren Schritte stammten wohl von ihm. "Hallo. Das muss wohl ihr Hund sein", meinte ich zu dem, ich schätze ihn mal auf 24 oder 25, jährigen Mann. "Ich an ihrer Stelle würde ihn Abends nicht mehr ohne Leine rennen lassen. Es könnte ihm noch etwas passieren." Ich stemmte die Hände in die Hüfte und sah ihm ins Gesicht.

Jeden Abend lief ich durch den Wald, beziehungsweise ich joggte. Allerdings führte ich auch immer ein kleines Messer in einem ‚Gürtel‘ um mein Bein mit mir. Nicht dass ich mich irgendwie extrem sicher damit fühlte, vor allem weil es schon 18 Uhr war und im Wald die Bäume fast kein Licht durchließen, sodass es unten ziemlich dunkel war, aber es ließ wenigstens ein bisschen Sorge von mir abfallen. Da ich noch nicht so lange unterwegs war, atmete ich noch total normal, aber das würde auch noch eine Weile dauern bis ich mit Schnappatmung oder der gleichen anfangen würde, wenn überhaupt, denn ich trainiere ja schon eine Weile und meine Ausdauer ist ziemlich hoch. Als ich plötzlich bellen hörte, lief ich zunächst unbeirrt weiter, doch scheinbar kam ich den Personen immer näher, denn ich hörte nun auch die Stimmen der Leute dort. Eine konnte ich als einen Jägerkumpanen ausmachen, doch die andere sagte mir vom Hören nicht wirklich was, weshalb ich kurzerhand einfach weiterlief und schon bald bei den beiden stand. „Dmitrij.“, sagte ich und nickte ihm zur Begrüßung lächelnd zu. Mein Blick glitt zu der Rothaarigen, gut. Rothaarig war vielleicht nicht ganz richtig, eher ein rotblond. „Hallo, ich bin Kitty.“, sagte ich gespielt freundlich und grinste sie an, während ich ihr meine Hand hinhielt.

Ich sah Ivan und ein junges rothaariges Mädchen. Als sie mich sah, richtete sie sich auf und befreite ihr weißes Kleid von Wald. "Ivan komm her!", sprach ich auf russisch und mein Kleiner tappste zu mir und setzte sich neben sich auf den Waldboden...Dann
Ihre Körpersprache der Rotblonden gefiel mir nicht. Die Hände in die Hüfte gestemmt, erklärte sie mir wie ich meinen Hund halten müsse."Versuchen Sie mir gerade mir zu erkären, wie ich meinen Hund halten muss?", mein Akzent war deutlich zu hören, was mich gerade nicht weiter scherte. Etwas ungläubig beäugte ich das Mädchen, als mir ein Licht aufgeht. Was macht sie hier im Wald, alleine? Ich setzte meine Jägermiene auf. "Was machst du..."
"Dimitrij.", sofort erkannte ich die melodische Stimme von Jekatarina Iwanow. Sie war zwei Jahre älter als ich, sah aber jünger aus. Sie nickte mir als Begrüßung zu, ich nickte zurück:"Katuschka."
Jekatarina stellte sich dem Mädchen mit Kitty vor. Innerlich schmunzelte ich. Warum sie sich so nennt ist zwar nicht unklar, aber mir gefällt der russische Kosename immer noch besser.

Mein Blick huschte von dem Fremden Mann zu der Frau, die genauso plötzlich aufgetaucht war wie er. Die Braunhaarige nannte den Mann Dimitrij. Ein russischer Name, generell wirkte er auch nicht wie ein Engländer. Schon allein der Akzent hatte ihn verraten. Die Frau hatte ebenfalls einen Akzent und als Dimitrij sie 'Katuschka' nannte war mir klar das ich unter zwei..merkwürdigen Russen gelandet war. Als sich die Frau schließlich als Kitty vorstellte und mir die Hand reichte, sah ich verwirrt auf Diese. Doch dann legte ich die Verwunderung beiseite und reichte ihr ebenfalls die Hand. "Ich heiße Fabienne Mason.", stellte ich mich immer noch mistrauisch vor doch rang mir ein leichtes Lächeln ab. Dann wandte ich mich wieder an Dimitrij . Mit seinem Hund. "Ich sage ihnen nicht wie Sie ihren Hund zu halten haben. Eher war es eine Warnung aber ich bin mir sicher sie wissen bereits über die Zustände dieses Dorfes." Es war keine Frage, eher eine Feststellung.

Dimitrij erwiderte sofort meine Begrüßung und nannte mich bei seinem eigenen für mich auserkorenen Spitznamen, Katuschka. Es störte mich nicht wirklich, dass er mich so nannte, aber ich musste sagen, dass ich Kitty lieber mochte, allein schon weil es so viel ungefährlicher klang und die meisten dann erstmal überrascht waren. Kaum hatte ich mich bei dem Mädchen vorgestellt, da sah sie mich leicht verwirrt an und antwortete dann, dass sie Fabienne Mason hieß. Sagte mir zunächst nichts, höchstens vom Hörensagen, aber ansonsten klingelte nicht wirklich etwas. Ob sie mich kannte, wusste ich nicht. Mir eilte zwar bei den meisten Personen ein Ruf vor, aber die waren meistens älter und vor allem männlich. Unauffällig musterte ich die kleine während ich einen Schritt zurücktrat und sie als irgendwas zwischen 17 und 18 einstufte. "Was treibt dich hierher? Du siehst nicht aus als wärst hier um spazieren zu gehen.", sagte ich noch immer lächelnd und deutete auf ihre Schuhe.

Mein Blick schweifte zwischen beide Frauen hin und her. Ja Jekaterina dachte das selbe wie ich. "Was treibst du hier? Du siehst icht aus alswärst du hier um spazieren zu gehen.", sie deutete auf ihre Schuhe und ich konnte mir ein Schmunzeln nicht verkneifen. Drängte es daraufhin wieder zurück. Aber ich stimmte ihr zu, die Schuhe waren nichts für den Wald. Die Absätze der braune Wildlederhigh-Heels versinkten schon im weichen Waldboden.
Mein Blick wanderte wieder zu Jekaterina und ihrem Körper entlang. Einige Haarsträhnen hatten sich aus ihrem Zopf gelöst und klebten an ihrem Nacken. Ich sah eine Schweisperle die ihren Nacken hinablief. Ja sie war joggen gewesen, worauf ich auch durch ihre restliche Kleidung schließen konnte. Kurze Hose, Tanktop und Laufschuhe. Sie hält sich fit...
Ivan bellte auf einmal auf und fletschte die Zähne. Auch sein restlicher Körper war angespannt. "Ivan aus!" Was hat er denn jetzt auf einmal? Es ist doch alles ruhig. Ich sah mich um, entdeckte aber nichts. "Katuschka..."

"Was mich hierher treibt?", wiederholte ich flüsternd. Es war eher an mich gerichtet doch ich wusste das sie es ebenso verstanden hatten. Ich sah den zwei Erwachsenen ins Gesicht und reckte das Kinn ein Stück nach vorne. "Ich hab nach meiner Freundin gesucht. Sie ist heute nicht zur Schule gekommen und ihr Dad sagte mir sie joggt am Abend immer hier entlang." Mein Blick fixierte erst Kitty, dann Dimitri. Was sie wohl dachten? Ich hatte keine Ahnung, doch ich wusste ja selbst nicht wieso ich genau hier war. Das einzige was ich wusste war das ich wieder etwas gesehen hatte. Jemanden, oder eher einen Teil davon - eine Hand. Ich schauderte bei dem Gedanken. Ich bin nicht verrückt, ich bin nicht verrückt. Ich schüttelte meinen Kopf und warf das Haar nach hinten. Ivan bellte plötzlich laut und ich zuckte leicht zusammen ehe ich ihm einen finsteren Blick zuwarf. Wieso wusste ich nicht. Vielleicht weil seine Hundeaugen mich so misstrauisch ansahen? Ich hatte doch nichts getan.

Ich lächelte immer noch und den Blick, den ich in meinem Nacken brennen spürte, ignorierte ich gekonnt. Doch nachdem ich einen Schritt zurückgetreten war und Fabienne meinte, dass sie hier eine Freundin suchte, wurde mein Lächeln noch breiter, doch bevor ich etwas zu dieser Aussage sagen konnte, fing Ivan, Dmitrijs Hund laut an zu bellen. Ich drehte mich schnell um und sah Dimitrij ebenfalls sich durch die Gegend schauen. 'Katuschka', kam es von Dimitrij und meine Hand ging ganz aus Gewohnheit schon zu meinem Oberschenkel und ich fühlte die scharfen Umrisse des Messers durch den leichten Stoff meiner Sporthose. Misstrauisch sah ich nun Fabienne an. Bellte Ivan wegen ihr? Aber dann hätte er ja wohl vorher schon gebellt und nicht jetzt erst damit angefangen, oder? "Dimitrij....", antwortete ich ihm und wendete meinen Blick von dem Mädchen ab und sah zu ihm.

Es war weiterhin alles ruhig. Was war hier los? Es konnte nur von ihr ausgehen... Ich gab Jekaterina einen Seitenblick und richtete mich dann an das Mädchen. Durch Ivans Bellen musste ich schreien. Ich versuchte ihn erst gar nicht zu beruhigen. Solte er nur; "Hier? Deine Freundin? In diesen Sachen?" Es war sehr merkwürdig.
Mir blieb die Bewegung bei Jekaterina nicht verbrogen. Wenigstens einer von uns hatte eine Waffe dabei. Meine? Ja die hatte ich daheim gelassen? Jedenfalls die "nicht lebendigen". Ich sah kurz zu Ivan. Ich hatte ihn mittlerweile angeleihnt und er zog heftig daran. Selbst ich hatte Mühe ihn zurückzuhalten. Mein Blick glitt wieder zu Fabienne. Sie verhielt sich nicht direkt merkwürdig doch etwas irritierte mich an ihr. Was war es nur. Ich kam nicht drauf!

Meine Augen verengten sich und ich schüttelte misstrauisch meinen Kopf, sodass meine rotblonden Locken hin und her wippten. Dann sah ich die Beiden herausfordernd an. "Wieso? Nur weil ich nicht wie eine Pennerin rumlaufe muss ich gleich verdächtig wirken?" Ich sah zu Ivan und lächelte bitter, ehe ich mich wieder zu den zwei Älteren wandte. "Ich möchte wohl kaum behaupten das ich eine pyschopatische Mörderin bin die auf High Heels durch die Wälder streift um die überreste ihrer Opfer zu überprüfen, die sie letzte Nacht unter lauter Dreck verbuddelt hat." Ich sah auf meine Nägel und lächelte dann süffisant. Ich hatte keine Ahnung wieso die Beiden gleich so übertreiben mussten. Nur weil ich vielleicht ein bisschen gesytlt durch den Wald rannte? Nun ich wusste nicht ganz genau wieso ich hier war..oder zumindest zur Hälfte.

In der Zwischenzeit hatte Dimitrij Ivan jetzt doch angeleint, doch der Hund zog trotzdem noch kräftig. Selbst wenn Dimitrij sich im Wald ohne Waffen bewegen sollte, war er wohl doch nicht ganz hilflos, so wie der Hund die Zähne fletschte. Fabienne schien der Kragen geplatzt zu sein, denn sie sah uns mit zusammen gekniffenen Augen an und fragte, ob sie gleich verdächtig war, nur weil sie in High Heels durch den Wald lief. Ich wollte schon ansetzen etwas zu sagen, doch da redete sie schon weiter: 'Ich möchte wohl kaum behaupten das ich eine psychopatische Mörderin bin die auf High Heels durch die Wälder streift um die Überreste ihrer Opfer zu überprüfen, die sie letzte Nacht unter lauter Dreck verbuddelt hat.' Ein Grinsen huschte kurz über meine Lippen, ehe ich sagte: "Niemand hat irgendwas von verdächtig gesagt, geschweige denn, dass du deine Opfer hier verbuddelst. Ich bin sicher, dafür findest du kreativere Plätze als den Wald."

Das Fabienne eingebildet ist, war mir schon aufgefallen. Ich denke arrogant würde es eher treffen. Die Jugend von heute. Müssen rausgeputzt bis zum geht nicht mehr, in einen Wald laufen... Ich konnte nur den Kopf schütteln.
Meine Mundwinkel zuckten, doch ich kontrollierte mich. Eine psychopatische Mörderin, die auf High Heels ihre im Wald verbuddelte Opfer sucht? Also davon hatte ich noch nicht gehört. Jekaterina rutschte ein Lächeln raus. "Niemand hat irgendwas von verdächtigen gesagt, geschweige denn, dass du deine Opfer hier verbuddelst. Ich bin sicher, dafür findest du kreativere Plätze als den Wald." Ihre Stimme ließ nicht erraten, ob sie das jetzt scherzeshalber oder ernst gemeint hatte. Ich sah abwechelnd zu ihr und zu Fabienne, die ihre Fingernägel betrachtete. "Mhn..~"
Ich hatte das Gefühl, mir würde bald der Arm rausreisen. Ivan sah aus wie ein wildgewordenes Vieh und ja Himmel, er hatte Kraft. Er lehnte sich schon richtig gegen die Leine und fletschte ordentlich die Zähne. Ich fragte mich immer noch, was er hatte.

Der Frau huschte ein kurzes Lächeln über die Lippen ehe sie erwiederte:"Niemand hat irgendwas von verdächtig gesagt, geschweige denn, dass du deine Opfer hier verbuddelst. Ich bin sicher, dafür findest du kreativere Plätze als den Wald." Ich legte den Kopf auf die Seite und sah sie nachdenklich an. "Das würde ich wohl auch meinen. Mir würden sehr wohl bessere Plätze infallen. Ich wäre ganz sicher nicht die durchschnittliche Mörderin..hier verbuddelt doch eh jeder Zweite seine Knochen." Meine Augen fixierten den Schäferhund der wie ein wildes Tier knurrte und bellte. Seine Muskeln waren angespannt und er zog aus Leibeskräften. Am liebsten hätte ich ihm einen Maulkorb verpasst. Mir schmerzten schon die Ohren. "Vielleicht sollten sie etwas gegen ihren Hund tun.", meinte ich mit hochgezogener Augenbraue zu Dimitrij. "Ich bin sicher sie wollen morgen nicht in der Zeitung stehen wie ihr Hund eine 18-Jährige zerfleischt hat, die auch noch unschuldig ist?" Ich reckte das Kinn und schenkte den Beiden einen weiteren misstrauischen Blick.

Ihre Art zu sprechen gefiel mir nicht. Sie kam so arrogant rüber, mochte ja sein, dass sie das auch wirklich war, aber.. für einen ersten Eindruck machte sich sowas nicht wirklich gut. Ich sah kurz auf meine Armbanduhr, wenn das so weiter ging, würde ich nachher wohl noch zu spät zur Arbeit kommen, aber heute könnte ich wohl nicht mehr tauschen. Nicht so kurzfristig. Ivan bellte und fletschte immer noch die Zähne und so langsam fing es zwar an unglaublich zu nerven, aber spätestens von irgendwelchen Pistolen oder Maschinengewehren war ich ja den Krach ja gewohnt. Geschweige denn dass mein Arbeitsumfeld auch kein leises war. 'Vielleicht sollten sie etwas gegen ihren Hund tun.- Ich bin sicher sie wollen morgen nicht in der Zeitung stehen wie ihr Hund eine 18-Jährige zerfleischt hat, die auch noch unschuldig ist?', sagte Fabienne und ihre Stimme klang leicht gebieterisch, aber vielleicht bildete ich mir das auch nur ein. Sie reckte ihr Kinn noch höher und sah uns mit misstrauischen Blicken an. "Wird die Luft schon langsam dünn da oben, Prinzesschen?", fing ich an rumzugiften, denn dieses ewige Fragen ausweichen wurde langsam anstrengend und generell war sie mir nicht gerade sympathisch..

"Ich kann ihn immer noch loslassen Frauenzimmer." ein Feixen rutschte mir über das Gesicht. "Aber sicherlich will ich nicht dafür verantwortlich sein." Ich riss einmal fest an der Leine und zerrte Ivan zurück. "Jetzt ist aber mal gut Ivan." Ich kniete mich vor ihm hin und besänftigte ihn auf russisch. Zwar war nur das Bellen verschwunden jedoch nciht die agressive Haltung. Ich würde gerne wissen was ihn so aufregt aber nunja ich kann nicht in den Kopf von ihm schauen. "Ist gut Ivan." Ich kraulte ihn hinterm Ohr und blickte wieder zu den beiden Frauen. "Wird die Luft schon langsam dünn da oben, Prinzesschen?"
Ich musste fest die Lippen zusammenpressen um nicht loszulachen. Ach Katsuschka immer zu einem guten 'Witz' in der Lage. Hach ja~ Ich seuftze schwer und kramte in meiner Jackentasche herum. Verdammt hab ich das etwas daheim liegen lassen?! Ich fluchte auf russisch. Wo ist es denn nur?

"Wird die Luft schon langsam dünn da oben, Prinzesschen?", fing die Frau mit zickiger Stimme an doch ich ignorierte es. Schließlich war ich nicht Diejenige die sie angesprochen hatte. Also wandte ich mich wieder zu Dimitrij. "Frauenzimmer?" Ich lächelte und sah die Beiden verächtlich an. "Die Jugend soll respektlos sein aber von ihnen lass ich mich nicht so nennen." Ich zuckte mit den Schultern und ging an der knurrenden Töle vorbei, blieb mitten den Beiden stehen und lächelte. "Wenn sie mich entschuldigen, ich muss zu meiner Freundin außerdem muss ich später wieder Nach Hause." Ich drehte ihnen den Rücken zu und lief weiter durch den Wald. Okay die zwei waren echt merkwürdig gewesen.Aber was dachten die bitte? Das ich ihnen erzähle das ich Menschen und Dinge sehe die eigentlich gar nicht da waren? Weitere Menschen die mich für verrückt hielten brauchte ich bei Gott und der Welt nicht.