» survival of the fittest

Jekaterina Iwanow ist wie man vielleicht am Namen erkennen kann, gebürtige Russin. Auch wenn sie gegen ihren Namen nichts hat, wird sie lieber von allen Kitty genannt. Allein schon, weil das viel ungefährlicher wirkt und sie eigentlich alles andere als das ist. Lange Zeit hat sie mit ihren Eltern, die zu dem Zeitpunkt ebenfalls noch Jäger waren, in Russland gelebt und spricht nicht nur weil’s ihre Muttersprache ist selbst in England noch gelegentlich russisch. In der Stadt gibt es nämlich noch einen weiteren Jäger, der ebenfalls russisch spricht und allein weil es schön ist zu wissen, dass nicht jeder versteht, was man sagt, spricht sie manchmal mit ihm in dieser Sprache. Doch selbst wenn sie Englisch spricht, hört man den leichten russischen Akzent durch. Auf den ‘Beruf’ Jäger kam sie nicht mal allein, denn wie schon bereits erwähnt, waren sowohl ihr Vater als auch ihre Mutter ebenfalls auf der Jagd nach übernatürlichen Wesen. Die beiden wurden allerdings von einem Dämon umgebracht als Kitty noch klein war und als sie das der Polizei erzählt hat, wurde sie kurzerhand in eine Psychiatrie gesteckt, denn so was gab’s ja immerhin nicht. Ihre Zeit da war nicht wirklich die schönste, aber sie lernte mit den Jahren, dass sie den Ärzten und Psychologen nur sagen musste, was sie hören wollten, wenn sie rauskommen wollte, weshalb sie dann mit 20 Jahren auch wieder in die Freiheit entlassen wurde. In der Außenwelt angekommen, hatte sie aber nichts mehr und nach ein oder zwei Wochen, in denen sie sich mit Klauen, Betteln (sie hatte gelernt sich als unschuldiges Dummchen zu verkaufen) und draußen schlafen über Wasser gehalten hat, wurde sie von euch aufgegabelt. Was für ein Potenzial ihr in der für alle anderen 20 Jährigen Psychopathin gesehen habt, ist klar. Wenn sie sowieso von der Existenz des Übernatürlichen wusste, konnte sie auch gleich helfen. Einige Monate harten Trainings waren vergangen, bevor ihr sie hierher geschickt habt, ihre eine Wohnung und ein Auto besorgt und meintet, dass sie anrufen sollte, sobald ihr irgendwas verdächtig vorkommen sollte. Zunächst passierte nichts spannendes, doch Kitty ging langsam das Geld aus. Da sie allerdings nie der wirklich langweilige Typ gewesen war, wollte sie nichts 08/15 mäßiges wie Kellnerin machen. Das tat jede zweite, die Geldnöten hatte. Ihr habt also nicht schlecht geguckt, als ihr einige Monate später vor der Türe standet, weil sie wirklich einen Verdacht hatte und euch später eröffnete, dass sie zur Arbeit musste. Nämlich in den Stripclub. Ihr habt euch nun hier in der Gegend ebenfalls niedergelassen und wartet nun zusammen auf irgendein .. ‚Zeichen‘.
Avatarperson: Lyndsy Fonseca

Wie so ziemlich jeder Jäger, den du kennst, wurdest auch du in eine Familie hineingeboren in der das nun mal so Tradition war. Oder eher Berufung. Viel mehr weiß ich auch gar nicht von dir, immerhin war es zunächst nicht deine Idee gewesen mich aufzunehmen, denn du warst eigentlich sogar dagegen. Da allerdings die beiden anderen dafür waren, hast du dich sozusagen ihrem Willen gebeugt und auch deine Zustimmung gegeben. Wieso sie trotzdem auf deine Einwilligung gewartet haben? Naja, du bist so was, wie der unausgesprochene Anführer der Gruppe. Eher Anführerin. Wieso das so ist, kann ich dir nicht sagen. Aber ich habe in meiner Zeit bei euch gemerkt, dass die anderen zwei eine Menge Respekt vor dir haben und dass deine Meinung als höchste gewertet wird. Vielleicht liegt es einfach daran, dass du ein unschlagbares Gespür für Richtig und Falsch hast? Oder die Widerstandsfähigste von uns allen? Oder am wandelbarsten? Die erste Zeit habe ich dich auch nie wirklich zu sehen bekommen, weshalb ich dich durch die Erzählungen der anderen immer für ein total toughes Mannsweib gehalten habe. Als ich dich dann gesehen habe, fielen mir fast schon die Augen aus dem Kopf, denn du warst wahrlich alles andere als das. Fast schon die pure Eleganz auf Beinen. Über die Monate, die ich mit euch verbracht habe, sind wir sogar eigentlich ganz gute Freunde geworden, wenn man mal davon absieht, dass du am wenigsten begeistert warst, als ihr hier nach ein paar Monaten wieder aufgetaucht seid und von meinem Nebenjob erfahren habt. Was ich sonst noch von dir kennengelernt habe, ist nicht viel. Ich weiß, dass wenn du willst, du auch echt ein sehr freundlicher und liebenswerter Mensch bist, aber du durch einige Geschehnisse in deinem Leben gezwungen warst, schnell erwachsen zu werden. Was passiert ist, hast du mir nicht selbst gesagt, aber ich habe es von Flynn erfahren, dass ein Werwesen deine Mutter und Zwillingsschwester getötet hat, wodurch dein Vater dich früher als sonst nahezu gezwungen hat, ihm bei der Suche zu helfen. Scheinbar ist ein Teil der Rachegelüste deines Vaters auf dich übergesprungen, auch nachdem du ihn und seinen kleinen Jägerzirkel verlassen hast und quer durch England gefahren bist, wo du irgendwann auf Flynn und Mark getroffen bist und später auch auf mich.
Avatarperson: Maggie Q, vielleicht auch Lucy Liu?

Dass du aus einer eher wohlhabenderen Familie stammst, ist ein offenes Geheimnis und du machst da auch echt keinen Hehl draus. Für dich ist Geld nur eine Zahl auf einem Stück Papier. Leicht gesagt, wenn man es hat. Du hast zwar anfangs nie so wirklich verstanden, was deine Eltern genau daran so toll fanden, Übernatürliches zu jagen, aber gut, damals hat dich das nicht interessiert und du hast zwar bei dem Training mitgemacht, aber auch eigentlich nur um in Form zu bleiben, denn du wusstest schon immer, dass ein muskulöser Körper bei den Frauen und damals noch Mädchen viel besser ankam, als einer der … nicht so durchtrainiert ist. Du hattest schon immer eine Schwäche für Parties und hast auch früh die Erfahrungen gemacht, was Alkohol und Drogen so alles kaputt machen können. Wenigstens von den Sachen hälst du dich jetzt weitestgehend fern, auch wenn du es noch nicht geschafft hast, deine Zigaretten aufzugeben, aber dazu würde dich auch niemand kriegen. Deine Eltern wollten nachdem du fast mal im Vollrausch ihr Haus angezündet hast, nichts mehr mit dir zu tun haben und auch wenn es besonders deiner Mutter schwer fiel, haben sie dich rausgeschmissen, was du nicht so prickelnd fandst und deshalb aus Trotz auch nie irgendwelchen ihrer Einladungen zu Familienfeiern nachgekommen bist. Du nimmst das mit Humor. Wie eigentlich alles im Leben, denn wenn es nach dir geht, dann sollte man im Leben keine Chance verstreichen lassen, denn besonders als Jäger lebt es sich gefährlich und du könntest morgen schon nicht mehr unter den Lebenden weilen. Zeitweilend habe ich deine Art das Leben zu sehen sogar bewundert, bis du dir selbst mal einen Strich durch die Rechnung gemacht hast und wegen purer Leichtsinnigkeit sogar mal fast ein Bein verloren hast. Riley fand das auch nicht so prickelnd und hat dich daraufhin für einige Wochen zu unserem Koch verdonnert, was sich allerdings auch eher als Strafe für alle anderen herausstellte, denn du kannst alles andere als kochen.
Avatarperson: Cam Gigandet oder James Franco?

Du bist der Älteste von uns und das eigentlich auch nur ziemlich knapp. Doch du hast dir noch nie etwas daraus gemacht, dass du irgendwie Anführer oder Oberhaupt oder was auch immer sein könntest. Das wäre dir zu Anstrengend gewesen, besonders da Flynn und ich gelegentlich mal gerne ausreißen und alles andere als das machen, was wir eigentlich tun sollten. Deine Familie hatte eine andere Ansicht der Dinge, was das Töten von Übernatürlichem anging. Sie wollten eigentlich niemanden töten und selbst wenn, dann hatten sie die Angewohnheit, dass der Schuldige sich verteidigen durfte. Diese Ansicht fandst du immer gut, bis sie deine Eltern irgendwann in den Ruin geritten hat. Was damals genau passiert ist, wissen weder Flynn noch ich, doch du hast es Riley erzählt, als du dich ihr angeschlossen hast. Allerdings hatte auch sie nie Gefallen daran gefunden, Geheimnisse oder ähnliches zu verraten, weshalb du dir ziemlich sicher bist, dass es bei ihr gut aufgehoben ist. Ich mag deine Sicht der verschiedenen Dinge. Du versuchst immer die Absichten der Leute zu verstehen, wenn sie dies oder das tun. Selbst, wenn du es selbst nicht so oder überhaupt nicht getan hättest, sobald du den Grund kennst und auch ansatzweise verstehst, bist du auf jener Seite. Allerdings scheust du dennoch nicht davor, ganz klar heraus deine Meinung zu sagen oder auch zu zeigen, dass dir etwas ganz und gar gegen den Strich geht. Du warst übrigens auch der, der mich mehr oder weniger gefunden hast. Besser gesagt, ich hab dich gegen Abend in irgendeiner ruhigeren Straße überfallen und einfach nicht damit gerechnet, dass du dich wehren könntest.  Was du leider getan hast. Ich lief wochenlang mit dem blauen Auge rum, was du mir verpasst hast und du hast dich mehrmals dafür entschuldigt, während Flynn mich nur ausgelacht hat. Riley hat damals gar nichts dazu gesagt. In meinen Augen bist du auch die Person mit der man am besten reden kann. Flynn macht sich über den Hauptteil lustig und Riley hört einfach nur zu. Allerdings antwortest du auch und das nicht immer positiv, denn du scheust nicht davor, deine Ansicht der Sache darzulegen, selbst wenn du überhaupt nicht dabei warst. Das ist echt ne gute Eigenschaft von dir, wie ich finde, denn so sind wir über die Zeit sehr gute Freunde geworden und haben schon fast eine Art Geschwisterliebe entwickelt, auch wenn wir beide nie Geschwister hatten.
Avatarperson: Shane West oder vielleicht Michael Fassbender?